Sharon Stone „braucht“ acht Stunden Schlaf pro Nacht, um keine Krampfanfälle zu bekommen.
Die 65-jährige Schauspielerin hatte nach einer neuntägigen Hirnblutung im Jahr 2001 nur noch eine einprozentige Überlebenschance. Sie gab zu, dass sie heutzutage „nicht mehr oft engagiert wird“, weil sie mit den anhaltenden Folgen des Geschehens zurechtkommen muss.

Sie sagte dem ‘People’-Magazin: „Ich fühle mich inzwischen wohler dabei, öffentlich zu sagen, was mir wirklich passiert ist [jetzt]. Lange Zeit wollte ich so tun, als ginge es mir gut. Ich brauche acht Stunden ununterbrochenen Schlaf, damit meine Gehirnmedikamente wirken und ich keine Krampfanfälle bekomme. Ich bin also behindert, und deshalb werde ich nicht oft eingestellt. Das sind die Dinge, mit denen ich in den letzten 22 Jahren zu tun hatte, und ich gehe jetzt offen damit um.”

Nach ihrem Krankenhausaufenthalt „stotterte“ der ‚Basic Instinct’-Star, „sah nicht richtig“ und litt unter Gedächtnisverlust, doch es waren nicht nur ihre gesundheitlichen Probleme und der Mangel an Arbeitsmöglichkeiten, die sie erschütterten. Sharons Ehe mit Phil Bronstein – mit dem sie den heute 23-jährigen Sohn Roan adoptierte – zerbrach daraufhin und sie ließen sich 2001 scheiden. “Ich habe alles verloren. Ich habe mein ganzes Geld verloren. Ich habe das Sorgerecht für mein Kind verloren. Ich habe meine Karriere verloren. Ich habe all diese Dinge verloren, die man als seine wahre Identität und sein Leben empfindet. Ich habe das meiste davon nie wirklich zurückbekommen, aber ich habe einen Punkt erreicht, an dem ich damit einverstanden bin, an dem ich wirklich erkenne, dass ich genug bin”, so Stone weiter.

Die ‚Casino‘-Darstellerin, die auch den 18-jährigen Laird und den 17-jährigen Quinn hat, weiß inzwischen zu schätzen, dass sie sich nicht um alle anderen kümmern muss und dass es für sie in Ordnung ist, sich ihre eigenen Schwächen einzugestehen.

©Bilder:BANG Media International – Sharon Stone Muse Awards March 2023 Getty