Sharon Stone Muse Awards March 2023 Getty

Sharon Stone: Kampf zurück ins Leben

Sharon Stone hat ihre Behinderung jahrelang verheimlicht, weil sie dachte, „niemand würde sie akzeptieren“.
Die ‘Basic Instinct‘-Darstellerin erlitt 2001 einen Schlaganfall, der durch eine Hirnblutung ausgelöst wurde. Die 65-Jährige, die in Hollywood vor allem für ihre Femme Fatale-Rollen bekannt ist, wurde von der Branche brüskiert, da der Schlaganfall ihre motorischen Fähigkeiten und ihre Fähigkeit, sich an Texte zu erinnern, stark beeinträchtigte.

Die blonde Schönheit nahm eine zwei Jahrzehnte lange Auszeit von der Schauspielerei, während sie sich erholte. Sie sagte der ‘Vogue’: „Ich blutete so stark in meinen Subarachnoidalraum, dass die rechte Seite meines Gesichts abfiel, mein linker Fuß stark schleifte und ich sehr stark stotterte”. In den ersten Jahren bekam ich außerdem diese seltsamen knöchelartigen Knoten, die überall auf meinem Kopf auftauchten und sich anfühlten, als würde ich geschlagen werden. Ich kann gar nicht ausdrücken, wie schmerzhaft das alles war. Ich verheimlichte meine Behinderung und hatte Angst, auszugehen und wollte nicht, dass die Leute es wissen. Ich dachte einfach, niemand würde mich akzeptieren.”

Stone war gezwungen, das Gehen und Sprechen neu zu erlernen, während sie darum kämpfte, das Sorgerecht für ihren ältesten Sohn Roan Joseph (23) wiederzuerlangen, der ihr weggenommen wurde, nachdem sie des Münchhausen-Syndroms beschuldigt worden war. Sharon, die sich von ihrer Krankheit nicht definieren lässt, fügte hinzu: „Ich glaube, viele Menschen identifizieren sich mit ihrer Krankheit als ‚Ich bin dieses Ding‘, und das kann nicht ihre Identität sein. In meinem Fall wurde mir so viel genommen. Ich verlor das Sorgerecht für mein Kind, ich verlor meine Karriere und konnte nicht mehr arbeiten, ich habe eine Scheidung durchgemacht und wurde durch die Mangel gedreht, ich habe so viel verloren, und ich hätte zulassen können, dass mich das definiert. Aber man muss sich hinstellen und sagen: ‚Okay, das ist passiert, und was jetzt? Woraus bin ich gemacht?'“