Sonja Zietlow: Sadistisch? So gar nicht mein Stil!

picture alliance / Stefan Gregorowius | Stefan Gregorowius
Sonja Zietlow sorgt in der beliebten Show ‚Ich bin ein Star – Holt mich hier raus‘ regelmäßig für Lacher, und das ist schließlich auch Teil des Spiels. Die Moderatorin hat sich mit ihrer scharfen Zunge einen Namen gemacht, ist aber im Privaten überraschend anders, wie sie in einem offenherzigen Interview verriet.
Sonja Zietlow – Die empathische Unterstützerin
„Ich halte mich nicht für sadistisch“, erklärt Sonja Zietlow, wenn es um ihre Rolle im Dschungelcamp geht. Sie sieht sich vielmehr als empathischen Menschen und erkennt, dass die Promis für ihre Zeit im Dschungel gut entlohnt werden. „Die wissen, was sie erwartet und wollen aus diesem Abenteuer Kapital schlagen – sei es durch Geld oder neue Projekte“, fügt sie hinzu. Die 56-Jährige leidet unter dem Anblick von Menschen, die sich quälen, und in ihrer neuen Show ‚Die Verräter‘ fühlt sie sich dazu berufen, den Stars zur Seite zu stehen. Doch eins kann sie nicht ausstehen: Promis, die sich aufspielen.
Für ihre Formate brennt Sonja Zietlow und fordert das auch von ihren Teilnehmern ein. „Ich erwarte, dass sie zu 100 Prozent dabei sind“, macht sie klar. Ihre Leidenschaft führt dazu, dass sie sich über mangelnde Anerkennung für ihre Arbeit aufregt. So erhielt das Dschungelcamp 2023 zum ersten Mal den Deutschen Fernsehpreis, und das fand Sonja Zietlow alles andere als früh genug: „Es ist frustrierend, dass das erfolgreichste Format der letzten zwei Jahrzehnte so lange ignoriert wurde“, äußerte sie sich gegenüber dem ‚Spiegel‘. Ein Schlag ins Gesicht für die Moderatorin, die an die Bedeutung ihrer Sendung glaubt.
Bild: picture alliance / Stefan Gregorowius | Stefan Gregorowius