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Sorge um Datenschutz: Smudo verteidigt Luca-App

Luca steht erneut in der Kritik. Mit der App sollen Kontakte von Corona-Infizierten nachverfolgt werden. Nachdem die Polizei offenbar unerlaubt Zugang zu den Daten eines Nutzers erlangt hatte, verteidigte Smudo (53) jetzt die von ihm mitentwickelte Technik. Politiker*innen hatten Bedenken wegen des Datenschutzes geäußert.

"Wir können keine Daten lesen"

Wir erinnern uns: In Mainz war ein Nutzer der App in einem Lokal tödlich verunglückt, daraufhin hatte die Polizei die App-Daten ausgewertet. Das hätte eigentlich nicht passieren dürfen. Doch nachdem jetzt Politiker zum Löschen von Luca aufgerufen haben, schießt der Rapper der Fantastischen Vier zurück. Die App sei sicher, so Smudo. "Zugriff auf Daten erhält man nur, wenn Nutzer, Gesundheitsamt und das Lokal gemeinsam ihre Schlüssel teilen" erklärte er in 'Bild'. "Der Nutzer macht dies nach der Corona-Verordnung beim Betreten des Lokals, der Betreiber nur auf Anfrage eines Gesundheitsamtes. Wir als Luca-System sind außen vor und können in dem Prozess keine Daten lesen."

Smudo weist Kritik zurück

Den Löschaufruf hält Smudo für gefährlich, schließlich leiste die Luca-App einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen die Verbreitung des Coronavirus'. "Ich halte es für verantwortungslos, dass ein Aufruf von ein bis zwei mir bisher nicht bekannter Politiker dazu führen könnte, dass mitten in der pandemischen Lage Menschen die Luca-App löschen", so der Musiker.

Es ist nicht das erste Mal, dass Datenschutz-Bedenken in Sachen Luca geäußert wurden. Im April 2021 bemängelte auch der Chaos Computer Club, dass einzelne Geräte jederzeit identifizierbar seien. Diese Kritik wies der Mitentwickler gegenüber dem SWR zurück. "Der CCC ist recht schrill in seinen Behauptungen. Tatsächlich ist es so, dass Luca sehr sicher ist. Es gibt keine gravierenden Sicherheitsmängel. Die Daten werden dezentral verschlüsselt", versicherte Smudo damals.

Bild: Marijan Murat/picture-alliance/Cover Images

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