Pink

Graham Finney/Cover Images

Starke Aktion: Pink verschenkt bei ihren Konzerten verbotene Bücher

Pink (44) sieht mit Sorge, wie sich der Einfluss rückwärts gerichteter Kräfte in den USA immer weiter ausbreitet. Daher hat sich die Sängerin ('Just Give Me A Reason') jetzt mit dem amerikanischen Autorenverband PEN America zusammengetan. In Florida werden der Star und die Lese-Lobbyisten aktiv.

"Zensur in ihrer reinsten Form"

Bei zwei Konzerten von Pink in Miami und Sunrise am 14. und 15. November gibt es Lesestoff zum Nulltarif. Die Musikerin will insgesamt 2.000 Examplare von Büchern verschenken, die in Florida verboten wurden. Die Locations wurden keinesfalls zufällig ausgewählt: Laut PEN America hat kein US-Bundesstaat im Laufe des letzten Jahres so viele Bücher verboten wie Florida. "Das ist eine Welle, die unser Land überspült, unsere Schulen, unsere Bibliotheken. Sie haben es auf Bücher über Kinder of Color abgesehen, Geschichten über LGBTQ-Familien, Bücher über Babys, über Tiere", erklärte Suzanne Nossel, CEO von PEN America. "Das ist Zensur in ihrer reinsten Form, die die Sichtweisen unterdrücken sollen, die wir als pluralistische Gesellschaft brauchen, und deswegen müssen wir dagegen ankämpfen." Das sieht Pink genauso.

Pink ist selbst leidenschaftliche Leserin

"Ich bin eine leidenschaftliche Leserin und Mutter von zwei Kindern, die ebenfalls Leseratten sind.", erklärte Pink ihr Engagement auf Instagram. "Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie es gewesen wäre, wenn meine eigenen Eltern mir vorgeschrieben hätten, was sie lesen und nicht lesen dürfen, ganz zu schweigen von den Eltern anderer Kinder oder gar jemandem, der gar keine Kinder hat und entscheidet, was meine Kinder lesen." Konzertbesucher*innen können sich auf 'The Family Book' von Todd Parr freuen sowie 'The Hill We Climb' von Amanda Gorman, 'Menschenkind' von Toni Morrison und Bücher aus der Serie 'Girls Who Code'. "Es wirkt besonders hasserfüllt, wenn man sieht, wie die Behörden sich auf Bücher einschießen, in denen es um Rassismus geht und gegen LGBTQ-Autor*innen oder POC. Wir haben so viele Schritte in Richtung Gleichberechtigung in diesem Land gemacht, niemand sollte sehen, wie dieser Fortschritt zunichte gemacht wird", schimpfte Pink

Bild: Graham Finney/Cover Images

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