Take That: Stock Aitken Waterman sagen Nein zu den Boyband-Stars

Take That – 1990 -Avalon
Die legendäre Boyband Take That, die in den 90ern die Musikszene aufmischte, erlebte einst eine überraschende Absage vom renommierten Musikproduzententeam Stock Aitken Waterman. Ursprünglich bestehend aus Robbie Williams (51), Gary Barlow (54), Mark Owen (53), Jason Orange (55) und Howard Donald (57), verkaufte die Band über 45 Millionen Alben und erzielte beeindruckende 17 Top-5-Singles in den britischen Charts, darunter 12 Hits auf Platz eins. Doch die Produzenten Mike Stock (73), Matt Aitken (68) und Pete Waterman (78), die mit Größen wie Kylie Minogue (57) und Rick Astley (59) zusammenarbeiteten, sahen damals kein Potenzial in Take That. Grund dafür waren die „herabwürdigenden“ Bedingungen, die das Management der Band vorgeschlagen hatte.
Die Entscheidung der Produzenten
In einem aktuellen Interview mit dem ‚Daily Star‘ erklärte Stock: „Wir haben Take That wirklich abgelehnt. Damals wussten wir nicht, was wir dort in den Händen hielten.“ Waterman pflichtete ihm bei und erklärte, dass es nicht an den Talenten von Gary und seinen Jungs lag, sondern schlichtweg nicht passte. „Wir waren in dieser Zeit sehr gefragt, und wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen, macht eine Zusammenarbeit keinen Sinn,“ fügte er hinzu.
Take That verbesserten also nicht nur einmal ihre Chancen, sondern dachten auch an andere Kollaborationen. Waterman war der Meinung, dass eine Zusammenarbeit seines Teams mit den Pet Shop Boys, bestehend aus Neil Tennant (71) und Chris Lowe (65), großartig gewesen wäre. Ein echter musikalischer Traum! Im Januar trafen sich Stock Aitken Waterman dann wieder in ihrem alten Studio, der ‚Hit Factory‘ in Süd-London, wo sie für ihren bedeutenden Beitrag zur britischen Musik mit einer Blue Plaque ausgezeichnet wurden. Matt Aitken drückte sein Dankeschön an die anwesende Menge aus: „Was für eine große Ehre, dass ihr alle gekommen seid!“