The Pogues: Eine Hommage an den verstorbenen Shane MacGowan

Shane MacGowan – The Pogues – BST Hyde Park – 2014 – Getty
Die legendären Pogues haben klargestellt, dass Shane MacGowan bei weitem nicht immer der Image des betrunkenen Rockstars entsprach. Der talentierte Sänger, der im November 2023 im Alter von 65 Jahren an einer Lungenentzündung verstarb, hatte zwar mit Suchtproblemen zu kämpfen, aber das sollte nicht das einzige Erbe sein, das er hinterlässt.
Einladung zu einer ehrlichen Erinnerung an Shane MacGowan
Shanes ehemaliger Bandkollege Jem Finer hob in einem Interview mit ‚The Times‘ hervor, wie unfair es ist, MacGowan lediglich als „den betrunkenen Künstler“ zu betrachten. Finer betonte: „Ich finde es sowieso ziemlich beleidigend, dies zu behaupten. Es geht nicht um jemanden, der ständig betrunken ist, sondern um jemanden, der gerne trinkt. Shane war nicht immer betrunken.“ Er sprach auch von Shanes harter Arbeit und betonte, dass der Musiker ein echtes Talent dafür hatte, sich mit Hingabe und Ernsthaftigkeit einzubringen. 1991 wurde Shane während einer Tournee aus der Band ausgeschlossen, weil es für ihn „unmöglich“ geworden war, weiterzumachen. Statt zuzugeben, dass er eine Pause brauchte, hielt er seine Schwierigkeiten geheim, was zu seinem Ausscheiden führte. Dennoch fand Shane 2001 zurück zu den Pogues, und Finer stellte klar: Es gab „kein böses Blut“ zwischen den Bands.