Yvonne Catterfeld

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Thüringerin Yvonne Catterfeld bezieht Stellung: "Die AfD ist keine Lösung"

Yvonne Catterfeld (44) macht sich wie viele große Sorgen, was die Wahlen in Thüringen und Sachsen für Deutschland bedeuten. Bei den Landtagswahlen in ihrer thüringischen Heimat wurde, wie erwartet, die AfD zur stärksten Partei gewählt, in Sachsen wurde sie nur knapp von der CDU ausgebremst.

Der Rechtsstaat ist gefährdet

Dass eine rechtsextremistische Partei so einen großen Erfolg feiern konnte, hinterlässt einen bitteren Geschmack bei der Schauspielerin und Sängerin ('Für Dich'). Sie wandte sich über Instagram an die Öffentlichkeit. "Die AfD ist keine Lösung und wird auch keine Lösung für die Probleme finden, sondern unseren Staat noch mehr spalten und unseren Rechtsstaat und unsere Demokratie noch mehr gefährden", schrieb der Star und nannte als Beweis, wie die Partei unliebsame Journalist*innen ausgeladen hatte und von einer Medienlandschaft träumt, die ihre nationalistischen Werte verkörpert.

Yvonne Catterfeld mahnt die Politik

Yvonne Catterfeld sieht nun die demokratische gesinnten Politiker*innen in die Pflicht genommen, damit der AfD-Trend sich nicht weiter fortsetzt. "Ich wünschte, unsere Politiker wachen auf und holen nach, was sie all die Jahre versäumt haben und bauen neues Vertrauen auf, sodass die Wähler eine Alternative in den demokratischen Parteien finden, nicht in der AfD, denn das ist sie nicht."

Die Darstellerin war nicht die einzige prominente Stimme aus Thüringen, die vor der AfD gewarnt hat. Der Sänger Clueso ('Sag mir was du willst') hatte vor der Wahl zu einem besseren Miteinander aufgerufen. "Wir haben uns in meinem Heimatland Thüringen in eine schwierige Situation gebracht. Es gibt zu viel Gegeneinander, zu wenig Miteinander", schrieb der Musiker auf Instagram "Wir sollten uns mehr zusammensetzen, streiten und uns in unseren Unterschiedlichkeiten respektieren. Unser demokratischer Staat ist eine Errungenschaft für sich, für die es sich zu kämpfen lohnt, und der die Basis für ein großes Miteinander bietet." Jetzt schauen nicht nur Yvonne Catterfeld und Clueso auf die beiden ostdeutschen Länder, wie sie zukünftig regiert werden und wie sich der Einfluss der AfD manifestieren wird.

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