Til Schweiger zeigt sich einsichtig: Therapie soll sein Leben ändern

Til Schweiger

Felix Hörhager/picture-alliance/Cover Images

Til Schweiger (59) muss sich einiges an Vorwürfen anhören: Schikane und Drohungen während der Dreharbeiten, zu denen er wiederholt völlig betrunken erschien. Am Set von ‘Manta, Manta – Zwoter Teil’ herrschte ein "Klima der Angst", wie der Spiegel im Frühjahr berichtete. Nachdem die Produktionsfirma Constantin Film auf die Notbremse trat, ging der Schauspieler und Regisseur in sich und gesteht Fehler ein.

Til Schweiger akzeptiert die Kritik

In einem Interview, das er dem Nachrichtenmagazin gab, verwehrt sich Til gegen den Vorwurf, als Tyrann aufzutreten: “Der Vorwurf hat mich schwer getroffen. Niemand braucht vor mir Angst zu haben. Ich bin ein freundlicher Mensch“, betonte er. Dass er anderen manchmal Angst mache, hätten ihm Freunde auch schon früher gesagt: “Der Vorwurf hat mich schwer getroffen. Niemand braucht vor mir Angst zu haben. Ich bin ein freundlicher Mensch.“ Eine Schlüsselrolle bei seinem problematischen Auftreten spielt der Alkohol. “Es gab eine Situation, in der ich durch meinen Alkoholkonsum nicht ich selbst war. Aber in dem Moment habe ich das nicht wahrhaben wollen. Da war ich überzeugt, ich könnte drehen“, gestand der Star.

Es ist Zeit, “ein besserer Mensch“ zu werden

Gegenüber ‘Bild’ sagte Til Schweiger offen: “Ich wusste seit Jahren, dass ich zu viel Alkohol getrunken habe", und er habe "oft genug Scheiße gebaut. Ich habe dem Affen Zucker gegeben, da war ich selber Schuld. Aber ich habe mich immer entschuldigt." Jetzt heißt es, die Verfehlungen aufzuarbeiten und an sich zu arbeiten. “Ich werde bald 60. Ich will jetzt keine Zeit mehr verlieren, ich will ein besserer Mensch werden“, versprach Til im ‘Spiegel’-Interview. Dabei hilft ihm ein Therapeut. Inzwischen gehe es ihm sehr viel besser, erklärte er im ‘Bild’-Gespräch: "Ich schlafe besser, ich habe mehr Energie. Wenn mein Rücken mitspielt, mache ich viel Sport." Und er sorgt für klare Verhältnisse: "Schlussendlich ist von den Vorwürfen gegen mich nicht viel übrig geblieben." Und dass er jeden Tag betrunken gewesen sei, sei einfach nicht wahr. "Was an der Geschichte über mich gestimmt hat, habe ich zugegeben. Und für diese Ohrfeige habe ich mich schon während der Dreharbeiten entschuldigt. Und zwar von Herzen! Und diese Entschuldigung wurde im Übrigen auch angenommen", betonte Til Schweiger, der mit seiner Bereitschaft zur Selbstkritik einige Pluspunkte gesammelt hat.

Bild: Felix Hörhager/picture-alliance/Cover Images

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