Tim Mälzer

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Tim Mälzer: Einfache Küche wird unterschätzt

Tim Mälzer (52) liebt es lässig und sein neues Kochbuch "Vierundzwanzigsieben kochen" soll gesunden Genuss im Alltag seiner Leser*innen verankern. Deutsche und italienische Klassiker, die schon Generationen von Familien satt und glücklich machten, hat er einfach zum Nachkochen aufbereitet und mit dem gewissen Etwas versehen.

Pasta geht immer

Wie sein britischer Kollege und Freund Jamie Oliver liebt Tim gute Hausmannskost, von Porridge bis Pasta: "Wir schätzen die einfache Küche gar nicht mehr. Dieses Buch ist ein Ideengeber für alle, die Lust haben, zu Hause zu kochen – egal wann und für welchen Anlass", sagte der ‘Kitchen Impossible’-Star gegenüber dem ‘Stern’ und gestand: "Ich könnte schon morgens Spaghetti Bolognese essen." Damit es nicht langweilig wird, hat der Hamburger sich ein paar spannende Hacks überlegt, zum Beispiel Spaghetti Bolo nicht mit Fleisch, sondern mit Garnelen: "Es muss nicht immer Hack-Lumump sein." Und Hausmannskost mache auch aus, dass man sich nicht stur ans Rezept halte, sondern nach Lust und Laune variieren könne: "Meine Gerichte koche ich fast nie zweimal. Es gibt Tage, da will ich blümerant essen, nur leicht parfümiert, ganz frisch. Dann reibe ich zur Pasta nur ein paar Tomaten, Olivenöl dazu, Basilikum. Dann gibt es Tage, da brauche ich es richtig derb. Gleiche Sauce, aber ordentlich Knoblauch. Dazu gebe ich so viele Anchovis rein, das könnt ihr nicht mehr essen."

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Tim Mälzer bekam namhafte Unterstützung

Damit seine Philsophie auch richtig rüberkommt, hat sich Tim Mälzer einen Wortschmied an seine Seite geholt: Autor und Musiker Thees Ullmann (49) brachte die Gedanken und Rezepte des Kochs zu Papier: "Ich bin seit vielen Jahren mit Thees Uhlmann befreundet und ich liebe es, wie er die Welt sieht", sagte Tim der Deutschen Presse-Agentur (dpa). "Ich finde, er hat genau den Grad Humor, den ich selber nie formulieren könnte." Thees trug dann auch eigene Geschichten rund ums Essen bei, philosophiert über den Sonntagsbraten, das Lieblingsessen und den Italiener an der Ecke. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, meint der Koch:  "Genau so sollte ein Kochbuch sein: Es ist keine Koch-Bibel und auch kein Lehrbuch. Es ist ein Buch, das inspirieren sollte", fasste Tim Mälzer sein Ziel zusammen.

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