Wayne Carpendale: So ging er seinen eigenen Weg statt den von Papa Howard.

picture alliance/dpa | Tobias Hase
Wayne Carpendale (47) hat einen ganz besonderen Vater – den bekannten Howard Carpendale (78). Die beiden verbindet eine enge Beziehung, die Wayne nun in seiner Dokumentation „Durch meine Augen – Mein Vater Howard Carpendale“ aus einer neuen Perspektive beleuchtet. Diese intime Betrachtung bietet spannende Einblicke hinter die Kulissen des Lebens des Musikstars.
Schülerzeit und wichtige Entscheidungen
In seiner Kindheit musste Wayne sich jedoch auch mit einigen Herausforderungen herumschlagen. Mitschüler machten ihm das Leben schwer, und es gab Zeiten, in denen er mit Mobbing zu kämpfen hatte. Trotz seiner anfänglichen Sehnsucht, vor der Kamera zu stehen, wollte er niemals in die Fußstapfen seines Vaters als Sänger treten. „Dieser Weg wäre mir zu berechenbar gewesen“, erklärte Wayne in einem Interview. Letztendlich führte ihn sein Weg nach England, wo er sein Abitur machte und eine kurze Zeit Betriebswirtschaft studierte, bevor er sich der Schauspielerei widmete.
Bei all seinen Entscheidungen wusste Wayne Carpendale, dass er auf Howard zählen konnte. „Mein Vater hat mir von klein auf auf Augenhöhe begegnet und mir das Gefühl gegeben, gehört zu werden“, erzählt er glücklich. Diese Unterstützung war grundlegend für sein Selbstvertrauen und motiviert ihn nun als Produzent und Regisseur seiner Dokumentation. „Ich wollte diesen besonderen Moment festhalten, wenn mein Vater die Bühne verlässt. Es brauchte viel Vertrauen von ihm.“ Howard war begeistert vom Ergebnis und sagte bei der Premiere in München: „Mein Sohn, ich spüre so viel Liebe für dich, immer wenn es zu Ende geht.“ Ein schöneres Kompliment konnte Wayne wohl kaum erhalten.
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