Wolke Hegenbarth: Zu müde für ein weiteres Kind
Schauspielerin Wolke Hegenbarth (41) gibt sich immer sehr ehrlich, was ihr Familienleben betrifft. Natürlich postet auch sie entzückende Bilder von ihrem Liebsten und Söhnchen Avi, traut sich aber auch zu sagen, dass nicht alles immer so toll ist, wie viele oft denken.
Enormer Schlafentzug
Denn es ist nicht alles Instagram-schön. Vor allem, wenn man ein Neugeborenes hat, das sich weigert, mal länger als zwei Stunden zu schlafen. "Damit, dass ich als Individuum gar nicht mehr existiere, nichts mehr machen kann, nicht mehr schlafe – damit habe ich nicht gerechnet", offenbarte die geplagte Mama im Gespräch mit dem 'Spiegel'. "Das hat alle meine Ressourcen gekostet." Ihr Partner Oliver Vaid half so gut es ging, aber er musste ja arbeiten und konnte sich schlecht die ganze Nacht um die Ohren schlagen. "Wir haben uns teilweise mit Schlafen abgewechselt, ich habe schon mal zwei Stunden vorgeschlafen am Abend, dann konnte er sich hinlegen von elf bis eins und immer so weiter." Das konnte nicht gutgehen.
Wolke Hegenbarth kämpft um ihre Beziehung
Der ständige Schlafmangel und die Organisation rund ums Kind hinterließen Spuren. Als Paar kann man sich da leicht verlieren, und genau das will Wolke Hegenbarth nicht. "Die Liebesbeziehung müssen wir uns erst langsam zurückerobern. Das kommt leider nicht von selbst. Wir sind gerade erst dabei, daran zu arbeiten." Das bedeutet wohl auch, dass der kleine Avi, der mittlerweile drei Jahre ist, ein Einzelkind bleiben wird, denn noch so ein Jahr möchte das Paar ungern erleben.
Mit ihren ungeschönten Geschichten spricht die Darstellerin vielen Müttern aus dem Herzen, wie ihr das Feedback auf Instagram zeigt. "Offenbar gibt es einen großen Bedarf an mehr Ehrlichkeit von Eltern”, bemerkte sie gegenüber 'Gala'. “Es ist doch Wahnsinn, dass so viele Frauen glauben, dass sie schlechte Mütter sind, bloß weil sie sich manchmal überfordert fühlen." Wolke Hegenbarth möchte ihnen Mut zusprechen, denn sie sind nicht allein in ihrer Schlafmangel-Hölle.
Bild: Jens Kalaene/picture-alliance/Cover Images