For life Nicholas Pinnock. Foto: Sky (honorarfrei)

Zweite Staffel von “For Life”: Nicholas Pinnock erkannte Kollegen nicht wieder

Zweite Staffel von “For Life”: Nicholas Pinnock erkannte Kollegen nicht wieder

Auch der Gefängnisalltag hat sich durch die Corona-Pandemie stark verändert! Während in der ersten Staffel des US-Anwaltsdramas “For Life” (über Sky Ticket abrufbar) besonders die Gewalt und das Leben von “Aaron Wallace” (Nicholas Pinnock) hinter Gittern dargestellt wurde, beschränkt sich die zweite Staffel (auf Sky Atlantic und auf dem Streamingdienst Sky Ticket) auf sein Leben in Freiheit – aber auch auf die Korruption, Ungerechtigkeiten und die Missstände der Gefängnisstruktur in den Vereinigten Staaten von Amerika.

Besonders das Coronavirus hat gezeigt, welch drastische Maßnahmen ergriffen werden müssten, um den Hygieneanforderungen gerecht zu werden und somit die Inhaftierten zu schützen. Hauptdarsteller Nicholas Pinnock stellte klar: “Im vergangenen Sommer machten plötzlich Schlagzeilen die Runde, dass Häftlinge auf der ganzen Welt besonders anfällig für das Coronavirus seien. Deshalb hatten sie plötzlich keinen Zugang mehr zu ihren Familien und waren nicht in der Lage, mit ihnen zu kommunizieren. Hinzu kommt, dass die Häftlinge kaum Informationen bekommen haben, was sich wirklich in der Außenwelt abspielt! Selbst menschliche Interaktionen innerhalb des Gefängnisses wurden total heruntergefahren. Plötzlich waren die Inhaftierten alleine in diesen kleinen Räumen eingesperrt.”

Gleichzeitig prangerte der Schauspieler an: “Dass sich jetzt plötzlich Menschen in unserem Umfeld mit Häftlingen vergleichen, weil sie dazu angehalten werden, zu Hause zu bleiben, ist lächerlich. Sie haben immerhin noch die Möglichkeit, rauszugehen. Aber natürlich haben wir alle unser eigenes Gefühl der Isolation und haben daher einen Vorgeschmack dafür bekommen, wie es sein könnte, sich auf einen einzigen Raum beschränken zu müssen. Ich bin mir sicher, dass dies dabei helfen wird, einer breiten Masse ein besseres Verständnis zu vermitteln, wie wichtig es ist, eine Gefängnisreform voranzutreiben.”

Auch die Dreharbeiten der zweiten Staffel von “For Life” wurden durch die Pandemie beeinflusst, wie Nicholas Pinnock erzählte: “Es ist schon komisch, wenn man einen Job schon seit Jahren ausübt und eigentlich immer auf dieselbe Art und Weise arbeitet – und dann plötzlich eines Tages unter völlig anderen Voraussetzungen zurückkehrt. Das war eine große Herausforderung für mich. Unsere Teamkollegen mussten sich hinter Masken verstecken. Ich habe einige von ihnen nicht erkannt! Sie konnten nicht in meiner Nähe sein, weil wir aus Sicherheitsgründen bestimmte Regeln befolgen mussten, um weiterdrehen zu können. Die Kameras wurden ferngesteuert und die Energie am Set war dementsprechend anders, aber wir haben es gemeinsam geschafft. Wir haben unseren Rhythmus und unseren Weg gefunden. Nur so haben wir es geschafft, alles zu geben, was in uns steckt.“

Foto: Sky (honorarfrei)

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