
Foto: Adobe / Tahsin
Umweltfreundliche Innovationen im Bereich Kryptowährungen
Im Bereich der Kryptowährungen gibt es immer wieder interessante Neuerungen. Es kommt regelmäßig vor, dass neue Kryptos erscheinen, die sich durch ihre jeweiligen Eigenheiten auszeichnen und versuchen dadurch ihren Marktanteil zu beanspruchen. Dabei ist jedoch schon in der Vergangenheit die Kritik aufgekommen, dass beim Mining von Kryptowährungen hohe Energiemengen benötigt werden, was diese Technologie nicht gerade umweltfreundlich macht. Im kommenden Jahr soll es hier allerdings ein Umdenken geben. Einige neue Blockchains versuchen, nicht nur in der Finanzwelt Wellen zu schlagen, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Wir gehen hier genauer auf einige Beispiele ein. Dadurch kann man sich einen gründlichen Überblick verschaffen, der zu eigenen Recherchen anregen soll.
Entwicklungen im Bereich der Kryptowährungen im Zusammenhang mit Klimaschutz
Kryptowährungen haben bereits seit einigen Jahren viel Aufmerksamkeit bekommen. Nicht nur ist ihr Wert teilweise enorm gestiegen, auch die Anzahl an Stellen, an denen man Kryptos ausgeben kann, wächst stetig. Ein gutes Beispiel dafür ist die zunehmende Verwendung von Kryptowährungen bei Online Glücksspielen. Viele Online Casinos akzeptieren Kryptos inzwischen als Zahlungsmethode und einige haben sich sogar darauf spezialisiert, ausschließlich mit diesen zu operieren. Wenn man sich einen Bruce Bet Promo Code sichert, kann man also eventuell nicht nur echtes Geld gewinnen, sondern sich dieses auch in Form von Kryptos auszahlen lassen. Dabei hat man alle Vorteile von Kryptowährungen und der Blockchain, die wir hier auflisten wollen:
- Kurze Transaktionszeiten
- Transparenz
- Anonymität
Auch in anderen Bereichen hat die Blockchain Technologie für Aufsehen gesorgt. Man kann sie theoretisch in vielen Aspekten des täglichen Lebens anwenden, um dort die gleichen Vorteile zu genießen. Ein beliebtes Beispiel ist das Gesundheitswesen. Wenn beispielsweise Krankenakten in einer Blockchain gespeichert werden würden, könnte jeder zuständige Arzt darauf zugreifen, ohne dass man aber fürchten müsste, dass die Daten darin von Unbefugten eingesehen werden. Dadurch könnte schneller Hilfe geleistet werden und das Risiko würde minimiert werden, dass Informationen verloren gehen.
Auch durch die Anwendung der Blockchain im öffentlichen Sektor könnte Verwaltung eingespart werden, was letztlich nicht nur dafür sorgt, dass Abläufe beschleunigt werden, sondern auch dafür, dass der ganze Prozess weniger Energie verbraucht. Statt dass man für jede Frage zum Hörer greifen oder eine Nachricht schreiben muss, kann jede zuständige Stelle auf alle Daten in der Blockchain zugreifen. Auch Bürger könnten Zugriff auf diese Blockchain bekommen, so dass sie besser sehen können, was mit ihren Daten geschieht.
Grüne Blockchains
Ein großer Kritikpunkt im Hinblick auf Blockchain-Technologie ist, dass es sehr viel Energie benötigt, wenn man neue Datenknoten erzeugen will. Bei Bitcoin beispielsweise werden kryptographische Aufgaben von einem Computer gelöst, was immer schwieriger wird, je mehr Coins bereits im Umlauf sind. Einige andere Problematiken im Kontext von Kryptos und Klimaschutz, haben wir hier aufgezählt:
- Manche Kryptowährungen haben einen so immensen Energieverbrauch, dass sie mit kleinen Nationen vergleichbar sind.
- Auch der sogenannte „Proof of Work“ Mechanismus, der bei vielen Kryptos Anwendung findet, ist sehr energieintensiv und damit alles andere als umweltschonend.
- Der CO2 Ausstoß von Kryptowährungen ist nicht mit den aktuellen Klimazielen vereinbar.
- Durch den Mining Prozess werden Elektronikteile schnell verschlissen, was dazu führt, dass mehr Elektronikschrott existiert, der irgendwie beseitigt werden muss.
Daher zielen nun einige neue Unternehmen darauf ab, die Blockchain grüner zu gestalten. Dafür verwenden sie verschiedene Methoden. Für den Proof of Work Mechanismus wird hier beispielsweise ein anderes System verwendet, den man als Konsensmechanismus bezeichnet. Dieser ist wesentlich energieeffizienter und senkt so drastisch den Energieverbrauch von Kryptos. Zudem wird immer mehr darauf gesetzt, Krypto-Unternehmen mit ausschließlich erneuerbaren Energien zu betreiben. Indem man für Mining und Transaktionen auf Solarenergie, Wasser- und Windkraft setzt, kann man einen CO2 neutralen Betrieb gewährleisten. Teilweise werden in die Währungsstruktur auch direkt Umweltziele eingebaut, so dass nachhaltige Praktiken gefördert werden. Ein weiterer Ansatz ist, Nachhaltigkeitsziele festzulegen, die dann in der Blockchain selbst festgehalten werden, so dass sie von jedem Nutzer geprüft werden können. So können Unternehmen zur Rechenschaft gezogen werden, die sich nicht an diese Vorgaben halten, was auf lange Sicht das Vertrauen stärken sollte.
Die wichtigsten grünen Kryptowährungen im Überblick
Es gibt inzwischen eine ansehnliche Auswahl an Kryptowährungen, die auf grüne Technologie setzen und dabei die Punkte integrieren, die im vorigen Abschnitt besprochen wurden. Einige Beispiele finden sich hier:
- Cardano (ADA): Diese Blockchain-Plattform hat sich zum Ziel gesetzt, als erste völlig nachhaltig zu sein. Es wird ein Proof-of-Stake-Mechanismus verwendet und Nachhaltigkeit wird durch verschiedene Ansätze gefördert. Darüber hinaus wird großer Wert auf akademische Forschung gelegt.
- Algorand (ALGO): Diese Kryptowährung verwendet einen einzigartigen Kontrollmechanismus, einen sogenannten Pure Proof of Stake. Das dahinterstehende Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, CO2-negativ zu werden, indem sie ihre Emissionen minimieren und ausgleichen und gleichzeitig in nachhaltige Umweltprojekte investieren.
- Nano (NANO): Ein komplett anderer Ansatz wird bei Nano verfolgt. Diese Blockchain verwendet eine andere Struktur, die als Block-Lattice-Architektur bezeichnet wird und die wesentlich energieeffizienter ist als die herkömmlichen Methoden. Außerdem sind bei dieser Technologie keine Mining-Aktivitäten notwendig.
- Chia (XCH): Wieder einen anderen Mechanismus verwendet Chia. Hier wird der neue „Proof of Space and Time“ Mechanismus verwendet. Zwar muss auch hier Mining verwendet werden, dieses ist aber deutlich energieschonender, als bei anderen Kryptos
Es wird sich zeigen, welcher dieser Ansätze gut funktioniert und ob die Unternehmen ihre ambitionierten Projekte verwirklichen können. Natürlich kann man auch davon ausgehen, dass weiterhin neue Technologien gefunden werden, während existierende Mechanismen verbessert werden. Es ist also durchaus denkbar, dass schon in kurzer Zeit eine neue Krypto auf den Markt kommt, die noch größeren Wert auf Umweltschutz legt.
Es ist in jedem Fall positiv zu bewerten, dass gegen den hohen Energieverbrauch von klassischen Kryptowährungen etwas unternommen wird. Hoffentlich bleibt dieser Trend bestehen und durch die Integration von Kryptos in verschiedene Bereiche des Alltags kann er auch auf andere Sektoren überschwappen. Letzten Endes kann nur die Zeit zeigen, welche der grünen Kryptos bestehen bleiben und welche wieder vom Markt verschwinden. Doch wenn sich eine der hier genannten Kryptos als konkurrenzfähig herausstellt, wäre vermutlich ein großer Schritt in die richtige Richtung getan.