Foto: Adobe / Vane Nunes

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Wie die CBD-Gesetzgebung Widersprüche in der EU-Gesundheitspolitik aufdeckt

CBD, auch Cannabidiol genannt, ist eine natürliche Substanz, der eine entspannende und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt wird. Im Gegensatz zu THC, das ebenfalls in Hanfprodukten vorkommt, hat CBD keine berauschende Wirkung. Es ähnelt chemisch sogar körpereigenen Botenstoffen. In Europa ist der Kauf und Konsum von CBD-Produkten und Hanfprodukten legal, sofern der THC-Gehalt 0,2 Prozent nicht überschreitet. Die EU beabsichtigt jedoch, in diesem Bereich strengere Vorschriften einzuführen.

CBD in der Medizin und im Alltag

In der Medizin wird CBD mittlerweile für die Behandlung neurologisch bedingter Schmerzen und zur Linderung von Epilepsie angewandt. Es gibt sogar klinische Studien, die die Effizienz von CBD in der Medizin beschreiben. Der genaue Wirkungsmechanismus der Substanz im Körper ist jedoch noch nicht vollständig erforscht.

Laut der neuen EU-Richtlinie aus dem Jahr 2019 müssen CBD-haltige Lebensmittel durch die nationale Lebensmittelaufsichtsbehörde des jeweiligen EU-Landes als neuartiges Lebensmittel, sogenanntes Novel Food, ausgewiesen und zugelassen werden. Allerdings gibt es bislang keine einheitliche und für alle Mitgliedsstaaten verpflichtende Richtlinie für die Verwendung und den Gebrauch von Cannabis in der Medizin, als Nahrungsergänzungsmittel oder Lebensmittelzusatzstoff. Zudem hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bereits 2019 neue Richtlinien gefordert, um den Zugang zu Cannabis in der Medizin zu erleichtern. Die EU-Gesetzgebung in diesem Bereich bleibt somit sehr diffus.

CBD-Produkte kaufen

Onlineshops wie Mama Kana bieten eine breite Auswahl an CBD-Produkten. Der Onlineshop von Mama Kana etabliert sich als feste Größe in der CBD-Welt, und alle dort erhältlichen Produkte sind von hoher Qualität. Die CBD-Blüten, aus denen das Cannabidiol gewonnen wird, werden stets sorgfältig ausgewählt und stammen von landwirtschaftlichen Betrieben aus Frankreich, der Schweiz und Italien. Auf den Zusatz von Terpenen wird verzichtet. Alle Lieferanten wurden für ihr Know-how und ihre qualitativ hochwertigen Produktionsmethoden ausgezeichnet.

Die Hanfblüten wirken aufgrund ihres CBD-Gehalts entspannend und beruhigend. Außerdem haben sie eine entzündungshemmende Wirkung. Da CBD nicht als Suchtmittel eingestuft ist, kann es als Zutat in Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln verwendet werden, die Anbieter müssen dieses Produkt jedoch gemäß der EU-Verordnung als neuartiges Lebensmittel registrieren lassen. Das bedeutet, dass die nationale Lebensmittelbehörde eines EU-Mitgliedsstaates einen Antrag auf Verkauf und Verwendung der Produkte offiziell genehmigen müsste. Zurzeit gibt es in Deutschland mehr als hundert derartige Anträge, deren Bearbeitung jedoch vorläufig auf Eis liegt. Der Grund dafür: Es gibt derzeit noch keine lückenlosen Studien, die einen gesundheitlich völlig unbedenklichen Gebrauch von Cannabis ausweisen. Solange diese Datenlücken nicht geschlossen sind, bleiben die nationalen Anträge auch unbearbeitet.

Ist der Erwerb und Konsum von Cannabisprodukten in Deutschland legal?

Für die Verwendung und den Kauf von Cannabis wurden in Europa mittlerweile Ausnahmen genehmigt. Der Besitz und der Konsum von CBD im privaten Umfeld sind legal. Jugendliche dürfen in Deutschland seit April 2024 bis zu 25 g Cannabis für den Eigengebrauch mit sich führen. In der eigenen Wohnung dürfen bis zu 50 g Cannabis gelagert werden. Der Kauf von CBD ist in Deutschland jedoch nur in den Cannabis Social Clubs erlaubt. Wer also legal Cannabis erwerben möchte, muss Mitglied in einem solchen Club sein. Diese Clubs verstehen sich als Anbaugemeinschaften, die Cannabis ausschließlich für den Eigenbedarf ihrer Mitglieder und nicht für kommerzielle oder gewerbliche Zwecke anbauen.