Mit Fesseln zum Bett: Was die Frau wohl vorhat? Wir nennen es: BDSM. Foto: Adobe / NDABCREATIVITY

Mit Fesseln zum Bett: Was die Frau wohl vorhat? Wir nennen es: BDSM. Foto: Adobe / NDABCREATIVITY

Was versteht man unter BDSM?

Spätestens seit „50 Shades of Grey“ probieren immer mehr Menschen BDSM aus oder bekennen sich dazu, diese Form der Sexualität, die manchmal sogar völlig ohne Sex auskommt, zu praktizieren. Die Abkürzung BDSM bedeutet Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism.

Dabei geht es allerdings nicht darum, wie oft angenommen, einfach wild die Peitsche zu schwingen. Dies ist nur eine mögliche Variante des BDSM. Zwar sind Fesselspielchen bei vielen Menschen beliebt, dennoch mag sie nicht jeder, der BDSM praktiziert. Ebenso möchte nicht jeder mit einer Peitsche geschlagen werden.

In den meisten Fällen geht es beim BDSM um Kontrolle und Unterwerfung. Während der dominante Part die Kontrolle ausübt, gibt sich der submissive Part dem dominanten Partner völlig hin und überlässt ihm, natürlich im abgesprochenen Rahmen, die Kontrolle. Im folgenden Beitrag erfahren Sie Näheres über die Lust am BDSM.

BDSM ist eine vielfältige Spielwiese

Wer noch nie so richtig mit BDSM in Berührung gekommen ist, dem drängt sich möglicherweise das Bild einer schlecht gelaunten Domina auf, die die Peitsche schwingt. So einfach ist es dann aber doch nicht. BDSM ist sehr vielseitig und es gibt auch nicht nur eine Variante. Würden Sie Ihrem Partner gerne einfach mal die Kontrolle überlassen und sich ihm völlig hingeben? Möchten Sie sich führen lassen? Oder möchten Sie lieber die Kontrolle über Ihren Partner übernehmen?

Bevor Sie mit dem Spiel beginnen, sollten Sie festlegen, wer welchen Part übernimmt. Selbstverständlich können Sie sich auch abwechseln. Sprechen Sie unbedingt vorher ab, wo Ihre Grenzen liegen. Falls Sie Ihre Grenzen noch nicht kennen, vereinbaren Sie am besten ein Codewort oder nutzen Sie das sogenannte Ampelsystem.

Wenn Sie möchten, dass Ihr Partner mit dem weitermacht, was er gerade macht, sagen Sie einfach Grün. Bis hier hin und nicht weiter, wäre Gelb. Soll Ihr Partner sofort aufhören, ist Ihre Farbe Rot.

BDSM-Sets erleichtern den Einstieg in die Welt des BDSM

BDSM ist, wie Sie nun bereits wissen, sehr vielschichtig. Sie müssen dafür nicht in viele verschiedene BDSM-Toys investieren, wenn Sie überhaupt noch nicht wissen, was Ihnen gefallen könnte. Für Einsteiger sind tolle BDSM-Sets erhältlich, die dazu einladen, mit dem Partner zu experimentieren.

So können Sie die Vielfältigkeit des BDSM spielerisch erleben. Je mehr Sie dabei erleben, desto experimentierfreudiger werden Sie vermutlich. Gleichzeitig lernen Sie sich und Ihre Bedürfnisse besser kennen und Ihre Grenzen auszuloten. Beim BDSM ist es ganz wichtig, dass Sie die Grenzen des jeweils anderen niemals überschreiten!

Welche BDSM-Toys gibt es?

Die Palette an Spielzeugen für BDSM ist sehr lang! Beliebt sind unter anderem Tickler, Paddle, Peitschen, Nippelklemmen, Seile, Handschellen und andere Utensilien für Bondage. Als Einsteiger müssen Sie natürlich nicht sofort mit Nippelklemmen und einer Peitsche beginnen. Die meisten BDSM Fans haben klein angefangen und Ihre Leidenschaft für diese Spielart durch Fesselspielchen entdeckt.

Mit praktischen Bondagesets können Sie die Lust am Fesseln entdecken. Wenn Sie möchten, können Sie sich von Ihrem Partner fesseln und verwöhnen lassen. Dabei sind Sie ihm dank der Fesselung völlig ausgeliefert, was sehr anregend und erregend sein kann.

Viele verwenden für ausgiebige Verwöhnsessions gerne Dildos, darunter die herkömmliche Variante aber auch Spezialdildos wie den Pumpdildo; Umschnalldildos oder den Anal Dildo. Im BDSM gilt jedoch wie auch bei anderen erotischen Spielarten, dass alles kann und nichts muss. Sie können einfach machen, was Ihnen gefällt. Es gibt nicht nur das eine BDSM, das alle machen, sondern jeder entdeckt diese lustvolle Welt für sich auf eine andere Art und Weise.

Während die einen auf Spanking stehen, also das erotische Schlagen, möchten andere wiederum nicht geschlagen werden, sondern vielleicht mit einem Tickler gekitzelt oder gestreichelt werden, während sie gefesselt sind. Darüber hinaus gibt es auch Frauen und Männer, die lieber keusch gehalten werden möchten, um dadurch eine lustvolle Erfahrung zu machen. Und wiederum andere erfreuen sich im Bereich des BDSM an erotischen Massagen mit Hilfe einer SM-Kerze. Erlaubt ist also was gefällt. Am besten probieren Sie einfach mit einem BDSM-Set aus, was Ihnen gefallen könnte.

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