Danny Boyle bezeichnete das Filmen von Zombies in 28 Years Later als Albtraum

Danny Boyle attends the 28 Years Later – Photocall – London – Getty
Danny Boyle hat in einem aktuellen Interview enthüllt, dass die Dreharbeiten mit nackten Zombies für seinen neuen Horrorfilm ’28 Years Later’ eine echte Herausforderung waren. Der Regisseur, der sich nach 23 Jahren erneut mit dem Drehbuchautor Alex Garland zusammentat, musste besondere Vorkehrungen treffen, um die Nacktheit am Set zu regeln. Eine der größten Herausforderungen war der junge Schauspieler Alfie Williams, der eine zentrale Rolle spielt. Da es strenge Vorschriften für Nacktheit in Anwesenheit von Minderjährigen gibt, war die Situation alles andere als einfach. „Wenn du neu infiziert bist, könnte es sein, dass du noch ein paar Kleidungsstücke trägst, aber nach einer gewissen Zeit sind die einfach weg“, erklärt Danny im Gespräch mit ‚PEOPLE‘. Doch nicht nur die Regeln machten es kompliziert, auch die Lösung war kreativ: „Um sicherzustellen, dass niemand tatsächlich nackt war, haben wir für alle Darsteller Prothesen gefertigt, die es so aussehen lassen.“
Ein Balanceakt zwischen Horror und Unschuld
Boyle wollte mit seiner Darstellung von Nacktheit und Gewalt bewusst Grenzen ausloten und fand in dem Studio Unterstützung dafür. In einem Interview mit ‚Variety‘ sagte er: „Im Horrorgenre erwartet das Publikum, dass du die volle Wirkung deiner Geschichte ausreizt.“ Und das ist genau das, was er vorhatte. Der Kontrast zwischen der brutalen Realität des Horrors und der Unschuld, verkörpert durch die Kinder im Film sowie die atemberaubende Natur, war für Boyle zentral. „Wir haben versucht, diese beiden Gegensätze so stark wie möglich zu nutzen“, so der Regisseur. Fazit: Die Trennung von Unschuld und Brutalität ist der Schlüssel zu Boyles visionärem Ansatz in diesem neuen Projekt.