Angelina Kirsch: Wie Mobbing das Leben des Models prägte

picture alliance/dpa | Horst Galuschka
Angelina Kirsch (38) hat sich in ihrer Haut gefunden und begeistert mit ihren Kurven Tausende von Fans. Diese haben der talentierten Blondine zahlreiche lukrative Modelangebote eingebracht. Doch der Weg dorthin war nicht leicht, besonders geprägt durch eine Kindheit, die von Mobbing überschattet wurde.
Kraft aus der Vergangenheit
In einem Interview mit RTL teilte Angelina mit, dass es sogar ihre eigene Großmutter war, die sie und ihre Schwester wegen ihres Aussehens kritisierte: „Eines Tages sagte Oma dann zu uns, wir wären zu dick.“ Solche Erfahrungen waren nicht die einzigen, denn auch in der Schule musste sie harten Spott ertragen. Ihre Mutter war jedoch ein Lichtblick in dieser schwierigen Zeit, denn sie gab ihr stets das Gefühl, geliebt und wertvoll zu sein. Angelina betont, wie wichtig es für Kinder ist, eine starke Bezugsperson zu haben: „Kinder müssen wissen, dass sie geliebt werden, um jeden Preis.“ Sie fordert dazu auf, Kinder so zu akzeptieren, wie sie sind, und ihnen zu zeigen, dass sie mit ihren Anliegen immer Gehör finden werden.
Angelina Kirsch nutzt ihre Plattform, um gegen Mobbing und Bodyshaming zu kämpfen. Oft verstecken sich verletzende Kommentare hinter vermeintlich positiven Äußerungen. So postete sie auf Instagram: „Ein Ausdruck triggert mich doch: ‚Wow, wie MUTIG.’“ Für sie wirft diese Aussage Fragen auf: Warum gilt es als mutig, sich selbst zu zeigen? Sie ermutigt ihre Follower, darüber nachzudenken, dass jeder Körper einzigartig und wertvoll ist, ganz egal, ob er den gesellschaftlichen Normen entspricht oder nicht.
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