Antisemitische Äußerungen: Kanye West bereut nichts

Kanye West

Kanye West

Das ficht ihn nicht an: Rapper Kanye West (45) zeigt sich beratungsresistent und gibt weiterhin antisemitisches Gedankengut weiter.

Kein Einsehen

Wir erinnern uns: Seine Instagram- und Twitter-Konten wurden gesperrt, nachdem er Kommentare geteilt hatte, in denen er seinen Rapperkollegen Diddy beschuldigte, "jüdische Leute" hätten ihm gesagt, er solle anrufen und "mich bedrohen oder beeinflussen". Später holte er noch weiter aus, indem er mit feindseligem Unterton twitterte, dass er sich mit voller Wucht "jüdischen Menschen" widmen werde. Dafür wurde der Amerikaner scharf kritisiert, aber er hält es nach wie vor für richtig, was er da von sich gibt. Als der vierfache Vater am Mittwochabend die Vorführung des neuen Anti-Black-Lives-Matter-Dokumentarfilms seiner rechtsgerichteten Freundin Candace Owens in Nashville verließ, ließ er verlauten: "Hey, wenn man jemanden wegen schlechter Geschäfte beschimpft, bedeutet das, dass man antisemitisch ist. Ich bin froh, die Grenze zu diesem Gedanken überschritten zu haben, damit wir offen über Dinge wie die Kündigung durch eine Bank sprechen können."

Kanye West wurde von J.P. Morgan Chase gekündigt

Denn genau das war ihm passiert. Es ist schon ungewöhnlich, dass Banken so solvente Kunden wie Kanye West, der sich selbst als "reichsten schwarzen Mann in der amerikanischen Geschichte" bezeichnet, fallen lassen, aber genau das hat J.P. Morgan Chase getan. Im Interview wollte der Star noch seine Meinung über die Bank kundtun, aber da müssen wir jetzt noch ein wenig warten, denn ein vorbeifahrender Laster störte die Ausführungen des HipHoppers und er kündigte an, sich das Finanzunternehmen zu einem anderen Zeitpunkt vorzuknöpfen. Es sind mittlerweile weitere Videos aufgetaucht, in denen sich Kanye West im Interview mit Fox in wirre Verschwörungstheorien über die jüdische Bevölkerung versteigt. Fox wollte das wohl nicht zeigen, jemand veröffentliche die Clips dann aber im Internet. So oder so – das letzte Wort in dieser Geschichte ist noch nicht gesprochen, dafür wird Kanye West wohl selbst sorgen.

Bild: RobinLori/INSTARimages/Cover Images

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