Barry Manilow: Die Evolution des Songwritings im Wandel der Zeit

Barry Manilow – NYC Radio City Music Hall 2023 – Avalon
Barry Manilow, der legendäre Sänger und Songwriter, hat seine Gedanken über die Wandlungen des Songwritings in der modernen Musikszene preisgegeben. Der 81-jährige Superstar, der 1973 mit seinem selbstbetitelten Debütalbum die Musiklandschaft eroberte, hat festgestellt, dass sich das Handwerk des Songschreibens im Laufe seiner beeindruckenden Karriere stark verändert hat.
Manilows Meinung zu zeitgenössischem Songwriting
In einem Gespräch mit ‚Billboard‘ äußerte Manilow seine Beobachtungen zur aktuellen Generation von Songwritern: „Das Songwriting hat sich verändert. Die Jüngeren schreiben nicht mehr so, wie ich es gelernt habe. Es gibt keine klaren Übergänge mehr von Strophe zu Refrain, und das Ganze hat oft keinen erkennbaren Schluss.“ Er beschreibt die neuen Werke als endlose Sätze, in denen er die eingängigen Melodien und markanten Refrains oft vermisst.
Trotz der Tatsache, dass viele seiner Weggefährten sich aus dem Musikgeschäft zurückgezogen haben, hat Manilow nicht vor, in den Ruhestand zu gehen. „Ich frage mich, bin ich der Einzige, der noch übrig ist?“ sagte er. Mit einem Blick auf Billy Joel, Elton John und andere, die gesundheitlich herausgefordert sind, gibt Manilow zu, dass er sich noch fit fühlt. „Ich bin gesund, stark und habe immer noch meine Stimme sowie die Energie, die ich brauche.“ Aktuell arbeitet der Künstler an einem neuen Album, das er hofft, noch in diesem Jahr veröffentlichen zu können – auch wenn der kreative Weg dorthin alles andere als einfach ist.