Billie Eilish: Für den Ruhm zahlte die Sängerin einen hohen Preis
Billie Eilish ist ein internationaler Star, ihre Tourneen innerhalb von Minuten ausverkauft. Doch der Charterfolg forderte seinen Tribut von der Sängerin ('Bad Guy'), wie sie jetzt in einem Podcast verriet. Sie habe die meisten ihrer Freundschaften verloren, als der Ruhm kam, so die 22-Jährige. Lediglich ihre beste Freundin Zoe blieb ihr erhalten.
"Das war hart"
Die heute 22-Jährige machte schon früh Karriere. Als sie mit dem Song 'Ocean Eyes' erstmals bekannt wurde, war sie erst 14. "Ich habe alle meine Freund*innen verloren, als ich berühmt wurde", sagte sie im Podcast 'Miss Me?' von Lily Allen und Miquita Oliver. "Ich war plötzlich berühmt und konnte mit niemandem mehr etwas anfangen. Das war hart. Es war wirklich schwer… Und dann kam mein 20. Geburtstag und ich erinnere mich, dass ich mich im Raum umsah und da nur Leute waren, die ich beschäftige. Und alle waren 15 Jahre älter als ich oder noch älter." Nachdem einer ihrer Angestellten gekündigt hatte und den Kontakt abbrach, wurde Billie klar, dass es für diese Person "nur ein Job" war.
Billie Eilish wurde geghostet
Anschließend fand Billie Eilish es schwierig, engere Freundschaften mit Angestellten zu schließen, "weil ich große Verlustängste und eine Menge Probleme mit dem Verlassenwerden habe." Innerhalb des letzten Jahres hat die Musikerin sich aber bewusst alte Freundschaften wieder zurückerarbeitet. "Ich habe jetzt eine Crew! Ich könnte buchstäblich darüber weinen. Das ist das Tollste, was mir je passiert ist", schwärmte sie.
Im Interview sprach Billie auch davon, wie jemand sie im Dezember ghostete. "Es war jemand, den ich auch schon seit Jahren kannte und mit dem ich am Tag des Treffens telefonisch Pläne gemacht hatte: Das ist meine Adresse, sei um 15 Uhr dort – ich habe nie wieder etwas von ihm gehört. Nie wieder. Ich konnte es nicht glauben." Nicht einmal eine SMS habe sie erhalten. Später erfuhr Billie Eilish, dass eine andere Frau im Spiel war: "Und ich dachte nur 'Oh'. Aber ich wusste nicht, dass die Leute das immer noch machen. Ich wusste wirklich nicht, dass Leute so etwas tun."
Bild: Faye's Vision/Cover Images