Billy Bob Thornton: LSD als Inspiration für kreative Höhen

Billy Bob Thornton – Getty Images – Los Angeles – November 2024
Billy Bob Thornton hat einen interessanten Blick auf seine Vergangenheit und glaubt, dass sein LSD-Konsum ihn zu einem größeren kreativen Künstler geformt hat. Der 70-jährige Schauspieler offenbart, dass er in seinen Zwanzigern eine Phase durchlebte, in der er mit seiner Sucht und verschiedenen Drogen experimentierte. Rückblickend sieht er zwar die Schattenseiten dieser Erlebnisse, doch heute ist er überzeugt, dass sie ihn in seiner Kunst weitergebracht haben.
Ein Blick zurück auf die psychedelische Reise
Im Podcast ‚After Dinner Thinks with Ann Wilson‘ plauderte Thornton offen über seine Drogenabhängigkeit und die Wege, die er eingeschlagen hat. „Mit 24 habe ich das Drogenleben hinter mir gelassen. Ich habe Myriaden von Substanzen ausprobiert, sogar Morphium, durch eine Beziehung zu einer Krankenschwester“, erzählt er. Obwohl er sich mit LSD nie wirklich anfreunden konnte und oft weniger erfreuliche Erfahrungen machte, glaubt Thornton heute, dass diese psychedelischen Erlebnisse eine Art Befreiung für seinen Geist darstellten, die ihm als Songwriter zugutekam. „Es hat mir geholfen, kreativer zu werden“, so der Schauspieler.
Heute betrachtet Thornton die nostalgischen Erinnerungen an diese Zeit fast mit einem Schmunzeln. „Es fühlt sich an, als wäre das einem anderen Menschen passiert, so sehr habe ich mich verändert.“ Er reflektiert darüber, dass die Nachwirkungen dieser Erlebnisse bis heute spürbar sind. Vielleicht hatten Paul McCartney und John Lennon tatsächlich recht, als sie davon sprachen, wie LSD ihre Musik beeinflusste – eine interessante Perspektive von Thornton, der seine Sucht schließlich ohne Entzugsprogramm überwinden konnte.


