Boy George schimpft: Madonna ist ganz schön “von sich eingenommen”
Boy George (62) hat sich die Zeit genommen, auf sein bewegtes Leben zurückzublicken. In seinen Memoiren ‘Karma: My Autobiography‘ erinnert der Sänger (’Do You Really Want to Hurt Me?') sich auch an mehrere Begegnungen mit Madonna. Die Queen of Pop kam dabei jedoch nicht allzu gut weg.
Ist Madonna nachtragend?
Zum ersten Mal begegnete Boy George seiner amerikanischen Kollegin in den 1980ern: “Madonna kam mit Sean Penn an und tat so, als würde sie mich nicht sehen. Sie hat alle Eigenschaften, die man ihr nachsagt, aber es kommen jeden Tag noch welche hinzu. Ich weiß, dass sie definitiv zu sehr von sich eingenommen ist, um mich überhaupt zu erwähnen.“ Und er ergänzte: “Sie sagte einmal: 'Boy George war in den Achtzigern gemein zu mir und er ist immer noch gemein.‘ Um es genau zu sagen, dazu hatte ich nicht einmal die Gelegenheit.“
Boy George findet sich selbst lustiger
Der Londoner, der mit Culture Club zum Weltstar wurde, glaubt nicht, dass Madonna einen guten Sinn für Humor hat. “Ich habe einen Sinn für Humor, ich glaube nicht, dass Madonna einen hat, trotz einiger Klamotten, die sie trägt (LOL)“, schrieb er. Immerhin gesteht er ihr zu, dass sie als Marke “genial“ sei – aber es wäre doch schön, wenn sie sich wenigstens ab und zu etwas normaler aufführen würde. “Aber abgesehen davon geht es darum, wie man sich benimmt“, sagte er bei der Vorstellung seiner Autobiographie. “Denn wie ich in meinem Buch sage, wir wollen, dass Künstler schön und außergewöhnlich sind, aber irgendwie wollen wir auch, dass sie auf eine Art normal sind.“ Und in dieser Kategorie hat Boy George dann wohl die Nase vorn.
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