Dakota Johnson kritisiert Hollywoods Einheitsbrei an Geschichten

Dakota Johnson – June 2024 – Getty Images – Tribeca Film Festival
Dakota Johnson hat genug von den ständigen Fortsetzungen und Remakes, die in Hollywood die Oberhand gewinnen. Die ‚Materialists‘-Darstellerin zeigt sich wenig begeistert von den Kreativen der Branche, die ihrer Meinung nach nicht wirklich verstehen, was einen guten Film ausmacht. Sie werfen laut Dakota lediglich einen Blick auf die finanziellen Aspekte und scheuen sich, Risiken einzugehen oder innovative Geschichten zu erzählen. In der YouTube-Show ‚Hot Ones‘ sprach Dakota darüber, wie kreative Entscheidungen oft in den Händen von Menschen liegen, die die Filme nicht einmal richtig anschauen. „Das kommt ziemlich häufig vor“, bemerkte sie kritisch.
Die Kluft zwischen Studios und Publikum
Laut Dakota Johnson klafft eine große Lücke zwischen den Interessen der Filmstudios und den Wünschen des Publikums. Die Studios tendieren dazu, bewährte Konzepte zu wiederholen, sobald sich ein Erfolg zeigt, während die Zuschauer nach Neuem und Spannendem suchen. „Wenn etwas gut läuft, dann wollen die Studios es weiterverfolgen, also wiederholen sie dieselben Sachen, aber die Menschen wollen das nicht“, erklärt sie im Interview. „Sie sehnen sich nach frischen Erlebnissen und neuen Perspektiven.“ Dakota weist darauf hin, dass dieser Trend auch zum Misserfolg ihres Films ‚Madame Web‘ beigetragen hat – ein weiteres Beispiel für die chaotische Situation in Hollywood.
Insgesamt lässt Dakota Johnson keinen Zweifel daran, dass die Filmindustrie ihre kreativen Wurzeln wiederentdecken muss. Die Sehnsucht nach Originalität und neuen Geschichten ist stärker denn je, und es bleibt abzuwarten, ob Hollywood auf die Wünsche des Publikums eingehen kann. Während Dakota weiterhin ihre Stimme erhebt, um auf diese Probleme aufmerksam zu machen, hoffen wir auf spannende, frische Filme in der Zukunft!