Denzel Washington: „Enttäuscht“ nach Oscar-Niederlage
Denzel Washington hat kürzlich offenbart, dass er nach dem verpassten Gewinn von zwei Oscars für die beste Schauspielerei ganz schön „verbittert“ war. Um der „Mitleidsparty“ zu entkommen, beschloss der talentierte Schauspieler, nicht mehr für die Academy Awards abzustimmen. Das klingt nach einem wahren Hollywood-Drama, nicht wahr? Der Star, bekannt aus dem Film Training Day, hatte seinen ersten Oscar 1989 für das packende Drama Glory als „Bester Nebendarsteller“ gewonnen. Doch 1993, als er gegen Al Pacino für Der Duft der Frauen antreten musste, ging der Preis für die beste Hauptrolle an den anderen Giganten.
Die Schatten der Oscars: Denzels Rückblick
Und es wurde noch schwerer für Denzel, denn 2000 blieb ihm das nächste Oscar-Glück verwehrt, als er für Hurricane nominiert war und der Hauptpreis an Kevin Spacey für American Beauty ging. In einem aufschlussreichen Interview mit dem Esquire-Magazin erinnerte sich Washington an den Moment des Verlierens: „Als sie Kevin Spaceys Namen für ‚American Beauty‘ riefen, drehte ich mich um und sah ihn an. Niemand stand bei ihm, nur seine Begleiter. Ich fühlte, dass alle anderen auf mich schauten. Vielleicht war das nur mein Gefühl.“ Es klingt fast so, als ob die Oscars für Denzel wie ein schmerzhafter Schatten geblieben sind. Nach diesem Abend fiel die Entscheidung, seine Stimme nicht mehr der Academy zu geben. Stattdessen entschied er, seine Frau für die Gewinner abstimmen zu lassen – eine Mutmaßung, die zeigt, wie sehr sich der Oscar-Gigant von der glanzvollen Welt der Academy entfernt hat.
Denzel Washington bleibt unbestreitbar einer der größten Stars unserer Zeit, auch wenn die Academy Awards ihm nicht immer den nötigen Respekt zollten. Sein Talent ist unbestritten, und gerade diese Rückschau auf seine Erfahrungen macht ihn nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Mensch so interessant.