Fußball ist ein Milliardengeschäft. Foto: Adobe / alphaspirit

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Die heißesten Fußball-Transfergerüchte

Transfers sind im Fußball ähnlich spannend und viel diskutiert wie die Spiele selbst, besonders wenn lange vor der offiziellen Bestätigung gemunkelt wird, wer zu welchem Verein wechselt und welche gigantischen Ablösesummen für einen Spieler bezahlt werden. Die Kicker sind bekanntlich eines Vereins größtes Kapital, hier wird kräftig investiert und oftmals wirkt der Austausch der besten Spieler unter den Fans wie ein aufregendes Ereignis an der Börse gehandelt.

Die höchste Transfersummer aller Zeiten bezahlte Paris Saint-Germain in der Saison 2017/2018, als die Franzosen Neymar für sage und schreibe 222 Millionen Euro vom FC Barcelona abkauften. Derart schwindelerregende und dramatische Ablösegerüchte gibt es aktuell zwar nicht, dennoch werden einige Spielerwechsel in der Bundesliga wie auch international heiß diskutiert.

Eintracht Frankfurt könnte in den nächsten sechs Monaten gleich zwei Spieler verlieren, denn sowohl der Vertrag von Daichi Kamada wie auch der von Evan N‘Dicka läuft aus. Es heißt , der Verein habe beiden eine Vertragsverlängerung bis 2026 samt einer deutlichen Gehaltserhöhung angeboten, doch auch andere Vereine bemühen sich aktuellen Gerüchten zufolge um den offensiven Mittelfeldspieler und den Innenverteidiger.

Der 26-Jährige Japaner hat das Interesse von Borussia Dortmund, Barcelona und Tottenham Hotspur geweckt, auch ein Wechsel zu Liverpool wird diskutiert. N’Dickas Transfer von Frankfurt zum FC Barcelona ist bereits mehr als ein Gerücht und wird derzeit als „sehr wahrscheinlich“ gehandelt. Eine mündliche Einigung bestehe bereits, vertraglich soll der Wechsel im März vollzogen werden, so aktuelle Medienberichte.

Innerhalb der Bundesliga wird ganz aktuell über einen Wechsel des Algeriers Ramy Bensebaini gemunkelt, der von Borussia Mönchengladbach zu Dortmund wechseln könnte. Bei seinen 20 Einsätzen in der Bundesliga und im DFB-Pokal konnte der Linksverteidiger immerhin sechs Tore erzielen, sein Marktwert liegt derzeit bei 20 Millionen Euro – ein Transfer, der dem BVB also Einiges kosten könnte. In der Saison 2019/20 hatte Borussia den Kicker für acht Millionen Euro von Rennes abgelöst, seit dem Beginn seiner Profikarriere 2021/13 zeigte sich Bensebaini außerdem recht wechselfreudig und hatte mit Borussia bereits sein achtes Team gewählt, weshalb auch dieses Gerücht relativ hoch auch der Wahrscheinlichkeitsskala rangiert.

Der BVB könne weiter einkaufen, sehr aktuell ist auch das Gerede um einen Wechsel des FC Liverpool-Mittelfeldspieler Melkamu Frauendorf. Der 19-jährige Shooting-Star spielt derzeit im U21-Kader und in der Premier League 2, sollte er nach Dortmund wechseln, könnten sich die Borussen mit dem gebürtigen Äthiopier ganz frisches Blut in die Mannschaft holen.

Einer der Top-Transfers der aktuellen Saison war der von Erling Haaland, als er im Sommer 2022 von Borussia Dortmund zu Manchester City wechselte, für eine Summe von 60 Millionen Euro. Die englischen Medien und Fans fragen sich jedoch noch immer, ob Manchester United nicht überbieten hätte sollen, um den Star für sich zu verpflichten. Die brauchen nämlich dringend einen neuen, starken Stürmer, und Haaland begann seine Laufbahn bei City bereits mit einem Knaller und schoss in 29 Spielen 31 Tore.

Ebenfalls viel diskutiert wurde die Ablöse von Enzo Fernández, der für satte 121 Millionen Euro von Benfica Ende Januar zum FC Chelsea wechselte. Der Argentinier besitzt einen aktuellen Marktwert von 55 Millionen Euro und einigte sich auf einen Vertrag bis Mitte 2031.

Wer gerne Sportwetten Online abgibt und Manchester United im Auge behält, mag sich mittlerweile wundern, ob der Einkauf von Anthony dos Santos im Sommer vergangenen Jahres für immerhin 95 Millionen Euro eine schlaue Investition war: In der aktuellen Saison der Europa League glänzt er bisher weder durch Tore noch durch Torbeteiligungen. Erst in der Saison 2020/21 war er vom FC São Paulo für lediglich 15,75 Millionen Euro zu Amsterdam gewechselt, Man U ließ sich den hoffnungsvollen Neuzugang also Einiges kosten.

Für Gerede sorgte der Wechsel von João Cancelo Anfang des Jahres von Manchester City zum FC Bayern, wobei man den Rechtsverteidiger lediglich für ein halbes Jahr auslieh, mit einer Option zum Kauf. Sein Vertrag mit Man City läuft offiziell noch bis Mitte 2027, allerdings soll es zum Streit mit Trainer Guardiola gekommen sein, nachdem Cancelo für drei Spiele auf der Bank saß. Der widerlegte dieses Gerücht zwar, begründete seine Entscheidung jedoch offiziell damit, dass er sich mehr Spielminuten auf dem Feld wünschte. Ende Juni soll er zu seinem Verein zurückkehren, es bleibt jedoch abzuwarten, ob er sich in München so gut macht, dass man ihn behalten will.

Einiges Hin und her gab es um den Transfer von Julián Araujo von Los Angeles Galaxy zum FC Barcelona. Der Wechsel stand bereits fest, dann kam es zu einem Systemfehler bei der Registrierung, die damit 18 Sekunden zu spät einging. Die FIFA stellte sich quer, lehnte einen Einspruch wegen Formalitäten ab, und die Übergabe galt als geplatzt, wie Sky Sport am 4. Februar berichtete. Das heiß diskutierte „Transferdrama“ nahm jedoch am 15. Februar ein gutes Ende, der Deal soll nun mit leichter Verspätung doch noch über die Bühne gehen, und er soll sich bereits auf dem Weg nach Katalonien befinden, um die nötigen medizinischen Checks abzuschließen, wird ganz aktuell gemeldet.

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