Jay-Z verliert: Richterin weist seinen Antrag zurück

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Jay-Z, der 55-jährige Rap-Star, hat kürzlich einen Rückschlag in einem laufenden Rechtsstreit erlebt. Die Anschuldigungen wiegen schwer: Eine Frau beschuldigt ihn, sie im Jahr 2000 als 13-Jährige zusammen mit Sean ‚Diddy‘ Combs auf einer Party unter Drogen gesetzt und vergewaltigt zu haben. Diese Vorwürfe werfen einen Schatten auf das öffentliche Image des Musikers, bekannt für Hits wie ’99 Problems‘.
Eine brisante Wendung im Fall
Die Identität der Beschuldigerin blieb eine Zeit lang verborgen, doch vor einigen Wochen machte sie Jay-Z und Diddy öffentlich für ihre Handlungen verantwortlich. Daraufhin setzte der Künstler, dessen bürgerlicher Name Shawn Carter ist, seinen Anwalt Alex Spiro ein, um vor Gericht darauf zu drängen, dass der Name der Frau genannt wird. Dies ist in Vergewaltigungsfällen jedoch aus verständlichen Gründen sehr sensibel. Daher war es keine Überraschung, dass die Richterin seinen Antrag ablehnte.
Richterin Analisa Torres ging sogar so weit, Spiros aggressive Taktiken zu kritisieren. Ihrer Meinung nach, schadeten die aggressive Dokumenteneinreichungen und persönlichen Angriffe eher Jay-Z, als dass sie ihm nützten. „Das Gericht wird das Verfahren nicht auf Druck eines Anwalts beschleunigen“, stellte sie klar. Laut den Gerichtsdokumenten behauptet das Opfer, dass ihr bei der After-Party eine Geheimhaltungsvereinbarung vorgelegt wurde, bevor ihr nicht nur ein Getränk serviert, sondern sie auch unter Drogen gesetzt wurde. Die Vorwürfe besagen zudem, dass sie in Anwesenheit einer ungenannten weiblichen Berühmtheit von Jay-Z und Diddy angegriffen wurde.
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