Jennifer Lawrence: "Als Mama fühlt man sich manchmal fremd"

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Jennifer Lawrence (34) hat kürzlich gezeigt, dass auch Stars nicht immun gegen herausfordernde Gefühle sind, wie etwa postnatale Depressionen. Bei den Filmfestspielen in Cannes sprach die Schauspielerin, bekannt aus Silver Linings, über ihr neuestes Projekt Die, My Love, das genau dieses Thema aufgreift.
Einblicke in die Rolle einer Mutter
In diesem Film spielt die Oscar-Preisträgerin eine Mutter, die in einem abgelegenen Montana-Haus allein für ihr Neugeborenes verantwortlich ist, während ihr Ehemann, Robert Pattinson, arbeiten geht. Dieses Szenario ist besonders nah an ihrem eigenen Leben, denn Jennifer ist stolz darauf, zweifache Mutter zu sein. Zusammen mit ihrem Mann, Cooke Maroney (40), hat sie einen dreijährigen Sohn namens Cy und begrüßte im März ihr zweites Kind. Bei einer Pressekonferenz in Cannes erklärte sie, dass das Wochenbett äußerst isolierend sein kann: „Es gibt eigentlich nichts Vergleichbares … man fühlt sich wie ein Alien“, so der Star, während sie über die extremen Ängste und Depressionen sprach, die in dieser Zeit häufig auftreten.
Jennifer Lawrence gibt alles für ihre Rolle und hat dabei gelernt, Gefühle auf eine neue Weise wahrzunehmen. „Es war wirklich schwer, zwischen meinen eigenen Emotionen und den Empfindungen meiner Rolle zu unterscheiden“, bemerkte sie. Doch aus dieser Erfahrung zieht sie auch positive Erkenntnisse: „Ich wusste nicht, dass ich so viel fühlen kann. Mein Beruf dreht sich um Emotionen, und das hat meine Kreativität verändert. Ich empfehle allen angehenden Schauspielern, Kinder zu bekommen – es lohnt sich!“
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