Jesse Tyler Ferguson: Sein Vater fragte sich über seine schwulen Rollen

Jesse Tyler Ferguson – June 2024 – Tony AWards – Lincoln Centre – New York – Getty
Jesse Tyler Ferguson, der beliebte Schauspieler, ist vielen als der schwule Mitchell Pritchett aus der Hit-Serie ‚Modern Family‘ bekannt. Doch hinter den Kulissen gab es eine interessante Frage, die Jesse mit seinem Vater besprechen musste: Warum spielt er in seinen Rollen meist homosexuelle Charaktere? Diese Diskussion war für beide wichtig, da Fergusons Vater anfangs Schwierigkeiten hatte, diese Wahl seines Sohnes zu verstehen.
Ein offenes Gespräch über Identität
In dem Podcast ‚Dinner’s On Me‘ teilte der 49-Jährige seine Erfahrungen und sprach darüber, wie seine Familie ihre eigenen Herausforderungen im Umgang mit seiner Homosexualität hatte. Sein Vater hatte während der Dreharbeiten zu ‚Modern Family‘ sogar gefragt: „Warum musst du so viele schwule Rollen spielen?“ Dieses ehrliche Gespräch eröffnete eine neue Dimension in ihrer Beziehung, denn es ermöglichte Jesse, seinem Vater zu erklären, warum es ihm am Herzen liegt, gleichgeschlechtliche Beziehungen im Fernsehen zu repräsentieren. Für Ferguson ist es wichtig, authentisch darzustellen, was es bedeutet, einen schwulen Mann auf der Leinwand zu verkörpern.
Jesse Tyler Ferguson nutzt die Plattform, die ihm das Schauspiel bietet, um positive Sichtbarkeit für die LGBTQ+-Gemeinschaft zu schaffen. Seine offenen Gespräche mit seinem Vater zeigen, dass Dialog und Verständnis der Schlüssel sind, um Barrieren abzubauen und Akzeptanz zu fördern. So wird jeder Auftritt von Jesse nicht nur zu einem Blickfang auf der Leinwand, sondern auch zu einem Schritt in Richtung mehr Toleranz in der Gesellschaft.