Jörg Pilawa

Bodo Schackow/picture-alliance/Cover Images

Jörg Pilawa über seinen Senderwechsel: Sehnsucht nach mehr

Moderator Jörg Pilawa (57) verabschiedete sich nach zwanzig Jahren von seinem Heimatsender ARD, weil man dort zu sehr bei Altbekanntem verharrte. Er hätte da noch gut weitermachen können, aber dann kam das verlockende Angebot von Sat.1 mit Produzentenjob und Moderation.

Viele Sachen ausprobieren

Der Hamburger musste nicht lange überlegen. "Der häufigste Satz, den ich in der ARD gehört habe, ist der Spruch: 'Das haben wir noch nie gemacht', begründete er gegenüber 'Bunte' seinen Wechsel zum Privatsender. "Ich möchte einfach noch viele Sachen ausprobieren und das wäre bei der ARD alles nicht möglich gewesen." Allerdings fängt er beim Sender mit einer Kuppelshow an und die hat er mit 'Herzblatt' schon bei der ARD moderiert. Nun heißt das Ding 'Dating Game', ist aber im Prinzip dasselbe.

Jörg Pilawa verteidigt den Nostalgie-Trend

Dass Shows, die in den 80ern für Furore gesorgt haben, heute wieder neuaufgelegt werden, ist für den Star vollkommen nachvollziehbar. "Es ist die Sehnsucht nach etwas, was es in dieser Form heute nicht mehr gibt“, meinte er im Gespräch mit Sat.1. "Wenn du in die Vergangenheit guckst, dann glorifizierst du alles, was du früher im Fernsehen wahrgenommen hast. Fernsehen hatte damals noch generell einen anderen Stellenwert. Wenn in einer Show etwas passiert ist, hat am nächsten Tag die ganze Nation darüber gesprochen.“ Das ist heute nur noch selten der Fall, doch aus Nostalgie-Gründen werden wohl die alten neuen Shows ihr Publikum finden.

Der Moderator präsentiert im Frühjahr aber auch etwas Neues. Mit 'Das 1% Quiz – Wie clever ist Deutschland?‘ hat er das große Los gezogen. Findet er. Es ist ein Quiz, das in Großbritannien entwickelt wurde und dort erfolgreich läuft. Dabei wird die Intelligenz von 100 Kandidat*innen im Vergleich zum durchschnittlichen Wissen der Deutschen untersucht. "Vorab wird jede Frage in repräsentativen Umfragen getestet. Deshalb wissen wir, wieviel Prozent der Deutschen die korrekte Antwort kennen. Unsere 100 Kandidat*innen können sich Schritt für Schritt bis zur Schlussfrage vorkämpfen, die nur ein Prozent der Befragten richtig beantwortet hat." Sowas hat die ARD noch nie gemacht – und bei Sat.1 darf Jörg Pilawa jetzt .

Bild: Bodo Schackow/picture-alliance/Cover Images

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