Julia Garner hätte ihren Traum von einer Schauspielkarriere beinahe begraben.
Die US-Amerikanerin schaffte dank ihrer Rolle als Ruth Langmore in der Netflix-Dramaserie ‚Ozark‘ den großen Durchbruch. Von 2019 bis 2022 wurde die 29-Jährige gleich dreimal mit einem Emmy als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet. Auch für ihre Verkörperung der Hochstaplerin Anna Delvey in der Miniserie ‚Inventing Anna‘ erhielt sie viel Lob. Allerdings musste Julia hart dafür kämpfen, um in der Filmbranche Erfolg zu haben.

„Als ich 21 war, hatte ich ein ziemlich trockenes Jahr. Das war, bevor ich ‚Ozark‘ gebucht hatte. Es war kein gutes Jahr für mich als Schauspielerin“, enthüllt sie im Interview mit dem ‚Vanity Fair‘-Magazin. „Ich fühlte mich ein wenig hoffnungslos. Ich bekam ein paar Monate lang keine Jobs. Es war wirklich schwer. Ich erinnere mich, dass ich dachte: ‚Wenn ich in fünf Jahren immer noch an der gleichen Stelle stehe, will ich das nicht mehr machen.‘“

Zur Erklärung fügt Julia hinzu: „Es ist ein wirklich hartes Business und es gibt noch andere Geschäfte als die Schauspielerei. Ich war damals noch jung, aber es ist hart, denn in der Welt der Schauspielerei sind 21 Jahre zwar jung, aber nicht mehr so jung. Man ist nicht mehr 16 oder 17. Man ist nicht mehr das strahlende, glänzende neue Spielzeug, und in diesem Geschäft geht es darum, zu glänzen.“ Allerdings habe sie weiter für ihren Traum gekämpft. „Denn ich hatte das Gefühl, dass ich noch eine Menge zu tun habe“, erklärt der Star.

©Bilder:BANG Media International – Julia Garner at the 80th Golden Globe Awards Beverly Hills Jan 2023 – Getty