Karoline Herfurth über den Druck auf Frauen: „Ich bleibe dabei!“

picture alliance/dpa | Christoph Soeder
Karoline Herfurth (40) hat sich in der Filmwelt einen Namen gemacht und das ist keine kleine Sache, denn besonders im Regiefach sind Frauen noch immer unterrepräsentiert. Mit ihrem neuen Film 'Wunderschöner' thematisiert sie den Druck, der auf Frauen in unserer Gesellschaft lastet. Dabei will sie sowohl unterhalten als auch zum Nachdenken anregen.
Starke Botschaften für Frauen
Ein zentraler Aspekt ihrer Botschaft ist der Blick auf das eigene Äußere. Als Schauspielerin spürt Karoline den Druck besonders stark und hat sich damit abgefunden, dass es ein Teil ihres Lebens ist. In einem Interview mit RTL äußerte sie: "Das werde ich nicht mehr los, egal, wie oft ich mir sage, dass es nicht mein Glück bestimmt." Dieser ständige Kampf um Selbstakzeptanz ist für sie eine Herausforderung, aber sie möchte mit ihrem Film auch Mut und Hoffnung verbreiten.
In 'Wunderschöner' zeigt Karoline Herfurth, dass Veränderung möglich ist, wenn Menschen solidarisch zusammenarbeiten. Im Gespräch mit dem 'Lufthansa Magazin' betonte sie: "Ich will nicht behaupten, dass alles gut ist, aber es gibt Hoffnung auf Veränderung. Kollektives Handeln hat enorme Kraft." Ihre Reisen, wie der Blick aus einem Hotelzimmer in Bangkok, öffneten ihr die Augen für die Perspektiven der Lebensrealitäten außerhalb Deutschlands. Für Karoline Herfurth sind solche Erfahrungen entscheidend, um das Bewusstsein für globale Themen zu schärfen.
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