Prinz Harry und Herzogin Meghan

Janet Mayer/Startraksphoto.com/Cover Images

Krönung von König Charles: Reaktionen auf den geplanten Blitzbesuch von Harry

Lange hielt man im Buckingham Palast die Luft an: Würden Harry und Meghan zur Krönung von König Charles (74) am 6. Mai kommen oder nicht? Jetzt ist es raus – Prinz Harry (38) kommt allein, Meghan (41) bleibt mit den Kindern in Kalifornien, wo es Archies vierten Geburtstag zu feiern gilt. Ihr Mann reist nach der Zeremonie umgehend zurück, um auch noch ein Stückchen Torte abzubekommen. Sind jetzt alle zufrieden?

Prinz Harry zögerte mit der Antwort auf die Einladung

Der Bruch zwischen der königlichen Familie einerseits und den Aussteigern Harry und Meghan ist wohlbekannt und selbst von Optimisten nicht mehr zu leugnen. Am Mittwoch (12. April) gab das Paar, das sich mit seinen Kindern in Kalifornien ein neues Leben aufgebaut hat, neun Tage nach Ablauf der gesetzten Antwortfrist bekannt, wie es um die Teilnahme an der Krönungszeremonie steht, die am 6. Mai in London stattfinden wird. Autor Robert Lacey, der sich als Historiker mit den Royals auskennt, glaubt, dass Prinz Harrys späte Zusage, lediglich allein für wenige Stunden anzureisen, ein Eingeständnis ist, dass das Paar seine Forderungen nicht durchsetzen konnte, “denn sie hätten schon vor einem Monat antworten können“, wie ihn der ‘Guardian’ zitiert. Auftritt auf dem Balkon mit der gesamten Familie, eine Würdigung von Archies Geburtstag, so sollen zwei wesentliche Wünsche des Paars gelautet haben, die der Buckingham Palast ihnen verweigerte. “Es sieht so aus, als hätten die einmonatigen Diskussionen und Verhandlungen zu nichts geführt“, so Lacey.

So wahren die Sussexes ihr Gesicht

Am Königshof bezeichnete man die zähen Verhandlungen als “transatlantischen Pingpong“, zitierte die ‘Daily Mail’ einen royalen Insider. Der Balkonauftritt vor dem Volk bleibt wohl weiterhin den aktiven Royals vorbehalten, und so wären die Sussexes an den Rand verbannt worden. Harry wird stattdessen schon wieder auf dem Weg zum Flughafen sein und wahrt so ein Stück weit das Gesicht. Während es aus dem Königshaus keine offizielle Reaktion gibt, unterstellt man den Royals allgemein Erleichterung über diese Lösung. Nach den verbalen Attacken, mit denen er in seinem Buch ‘Spare’ unter anderem Königin Camilla und Williams Ehefrau Catherine kritisierte wird ein möglichst minimaler Kontakt vermutlich nicht nur von den beiden Frauen begrüßt. So manch einer fand es großzügig von König Charles, dass er die royalen Ausreißer dennoch eingeladen hatte. Und man könne das Ganze auch positiv sehen, so Robert Lacey: “Die Tatsache, dass Harry kommt, könnte man als fruchtbaren Kompromiss betrachten. Es gibt Hoffnung, nach allem, was Harry über seinen Vater gesagt hat, und seiner offensichtlichen Verurteilung seines Vaters, und seine Bereitschaft, das beiseite zu schieben. Es könnte ein Schritt in die richtige Richtung sein.“ Das letzte Kapitel in der Saga um Prinz Harry und Herzogin Meghan im Tauziehen mit dem Königshaus ist es aber wohl auch noch nicht.

Bild: Janet Mayer/startraksphoto.com/Cover Images

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