Martin Scorsese hat „keine Zeit mehr“, Filme zu machen.
Der neueste Film des 80-jährigen Regisseurs, ‚Killers of the Flower Moon‘, soll bei den Filmfestspielen in Cannes Premiere feiern. Der Star verriet, dass er das Filmemachen auf einer neuen Ebene verstehe, aber sein Alter ihn daran hindere, mehr Geschichten auf der großen Leinwand zu erzählen.

Im Gespräch mit ‚Deadline‘ sagte Martin: „Ich wünschte, ich könnte acht Wochen lang eine Pause einlegen und gleichzeitig einen Film machen. Die ganze Welt hat sich mir geöffnet, aber es ist zu spät. Es ist zu spät. Ich bin alt. Ich lese Sachen. Ich sehe die Dinge. Ich will Geschichten erzählen und ich habe keine Zeit mehr.“

Scorsese erklärte, dass er sich mit dem legendären japanischen Regisseur Akira Kurosawa identifizieren könne, der verriet, dass er erst anfing, das Kino wirklich zu verstehen, als er 1990 von George Lucas und Steven Spielberg mit einem Ehren-Oscar ausgezeichnet wurde. Er sagte: „Kurosawa sagte, als er seinen Oscar bekam, als George und Steven ihn ihm überreichten: ‚Ich fange erst jetzt an, die Möglichkeit zu sehen, was Kino sein könnte, und es ist zu spät.‘ Er war 83 Jahre alt. Damals fragte ich: ‚Was meint er?‘ Jetzt weiß ich, was er meinte.“

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