Matthias Schweighöfer: Das besondere Erlebnis einer weißen Wand

Faye's Vision/Cover Images
Matthias Schweighöfer (44) ist ein echtes Schwergewicht im deutschen Showbusiness. Als Schauspieler und Regisseur hat er nicht nur im heimischen Kino für Furore gesorgt, sondern auch den Sprung nach Hollywood gemeistert. Bei all dem Ruhm könnte man meinen, er ist ständig von sich selbst beeindruckt. Doch da hat Matthias seine eigene Philosophie.
Die Kunst des Loslassens
Der beliebte Star legt großen Wert darauf, nicht in den Druck der eigenen Erwartungen zu geraten. In einem Interview mit ‚Gala‘ verrät er, dass er zwar stolz auf seine Karriere ist, aber versucht, Abstand zu halten: „Wenn ich mich ständig darauf konzentrieren würde, wie ich auf einem Foto aussehe, wäre das einfach zu viel.“ Eine seiner Methoden, um Ruhe zu finden, ist die Meditation. Ein prägender Moment war sein Aufenthalt in einem Zen-Kloster in Japan im letzten Jahr: „Manchmal sitze ich einfach nur 20 Minuten vor einer weißen Wand – das ist wirklich großartig.“
Matthias Schweighöfer weiß, dass man mit überhöhten Erwartungen oft nur enttäuscht wird. Daher hat er für sich beschlossen, es einfacher zu halten: „Wie wäre es, wenn man keine Erwartungen hat, sondern einfach macht und schaut, was passiert?“ Neben dieser positiven Einstellung halten ihn auch seine Kinder am Boden. „Sie sagen mir direkt ins Gesicht, wenn ich mal wieder unangenehm bin oder eine Entscheidung hinterfragen“, erläuterte er einmal im ‚Playboy‘. Dank solcher ehrlicher Rückmeldung bleibt Matthias geerdet. Und manchmal lohnt es sich wirklich, einfach auf eine weiße Wand zu starren.
Bild: Faye’s Vision/Cover Images