Michael J.Fox (64) hat es immer noch drauf, die Leute zu bewegen. Der Schauspieler ('Zurück in die Zukunft') war am Sonntag (18. Februar) der Überraschungsgast bei der BAFTA-Verleihung in London.

Mit Rollstuhl auf die Bühne

Der gebürtige Kanadier leidet seit 1991 an Parkinson und machte 1998 seine Erkrankung öffentlich. Bei der Verleihung wurde er mit einem Rollstuhl auf die Bühne gebracht, um den Preis für den besten Film an die Macher*innen von 'Oppenheimer' zu überreichen. Die anwesenden Hollywoodstars wie Cate Blanchett, Margot Robbie und Ryan Gosling huldigten dem Star mit stehenden Ovationen, als er von Moderator David Tennant angekündigt wurde. "Es gibt einen Grund, warum man sagt, dass Filme magisch sind, denn Filme können deinen Tag verändern", sagte der so Geehrte in seiner Einführung in die Preiskategorie. "Sie können deine Sichtweise und manchmal sogar dein Leben verändern."

Michael J. Fox sieht realistisch in die Zukunft

Im Fall von Michael J. Fox hat aber er selbst das Leben von vielen verändert, denn seit er seine Diagnose vor über 25 Jahre öffentlich machte, sammelte er unermüdlich Geld für die Erforschung von Parkinson. Über zwei Milliarden Dollar sind in die Suche nach einem Mittel gegen die degenerative Krankheit gegangen, und das Geld findet sich auch in deutschen Einrichtungen wieder. Der Star selbst hatte lange weiter gearbeitet und ist in Serien wie 'Lass es Larry' oder 'The Good Fight' aufgetreten. Die mit mehreren Emmys ausgezeichnete Dokumentation 'Still' zeigt ihn sehr unsentimental, wie er mit seiner Krankheit umgeht. Schon im Interview mit 'Town & Country' hatte der vierfache Vater eine realistische Einschätzung seiner Zukunft. "Eines Tages wird mir der Sprit ausgehen. Eines Tages werde ich einfach sagen: 'Heute läuft es nicht. Ich gehe heute nicht aus.' Wenn das kommt, werde ich mir das erlauben." Zum Glück ist es noch nicht soweit und Michael J. Fox konnte bei den BAFTAs seine Filmkolleg*innen noch überraschen.

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