Red Hot Chili Peppers: Keine Fans von Glam-Metal
Red Hot Chili Peppers waren „gegen die Hair-Metal-Szene“.
Die ‚Californication‘-Hitmacher stiegen Mitte der 1980er-Jahre in der Hollywood-Musikszene auf, wo sie sich auf den Art-Punk-Underground konzentrierten. Heute gibt Bassist Flea zu, dass es zu dieser Zeit viele belanglose Reibereien gab. Die Band hatte zum Beispiel immer eine abweisende Haltung gegenüber dem Subgenre Glam Metal, das abwertend auch als „Hair-Metal“ bezeichnet wird. Heute empfindet Flea diese Feindseligkeit als völlig unnötig.
Dem ‚Classic Rock‘-Magazin sagte er: „Wir waren definitiv gegen die Hair-Metal-Szene. Wir dachten: ‚F*** sie. Wir sind die Underground-, Art-Rock-, Get-Weird-East-Side-Jungs. Diese Jungs bereiten gerade Aerosmith und KISS wieder auf.‘ Im Nachhinein war es belangloser Schwachsinn. Viele dieser Bands waren verdammt großartig. Guns N‘ Roses war eine großartige Band.“
Es gab auch einige Ähnlichkeiten zwischen den Chili Peppers – komplettiert von Schlagzeuger Chad Smith und Gitarrist John Frusciante – und ihren Rivalen auf dem Sunset Strip. Frontmann Anthony Kiedis sagte: „Wir waren eine Partyband, aber man muss auch etwas zur Party mitbringen. Flea war der treibende Keil, der immer sagte: ‚Wir müssen gut sein, wir müssen neuen Kram schreiben, wir müssen etwas machen, um diese Leute zu bewegen.‘ Wir sind immer voll beladen gekommen.“