Rosalía: Sexualität definieren? Für sie kein großes Thema!

Rosalia – Met Gala 2024 – Credit Kristin Callahan/Everett Collection via Avalon
Rosalía hat keine Lust, ihre Sexualität in eine Schublade zu stecken. Die 32-jährige spanische Sängerin ist überzeugt, dass es keinen Grund gibt, öffentlich über ihre sexuelle Identität zu sprechen. „Freiheit“ ist ihr Motto, wie sie in der neuesten Ausgabe des US-Magazins ‚ELLE‘ erklärt. Auch wenn ihre Freundin, die Schauspielerin Hunter Schafer, bereits verraten hat, dass die beiden 2019 fünf Monate ein romantisches Verhältnis hatten, fühlt sich Rosalía nicht gedrängt, Klarheit zu schaffen. Auf die Frage nach dem Bedürfnis, ihre Sexualität zu definieren, antwortete sie entspannt: „Nein, ich setze mich da nicht unter Druck. Ich denke an Freiheit. Das ist es, was mich leitet.“
Gerüchte und Kreativität im Fokus
Aktuell wird spekuliert, dass Rosalía mit dem deutschen Schauspieler und Musiker Emilio Sakraya anbandelt. Doch die Sängerin bleibt gelassen und erklärt: „Ich verbringe viele Stunden im Studio. Ich lebe zurückgezogen.“ Seit ihrem Erfolg mit dem Album ‚Motomami‘ im Jahr 2022 hat sie sich bewusst Zeit genommen, um neue Musik zu kreieren, statt dem hektischen Rhythmus der Musikindustrie zu folgen. Ihrer Meinung nach ist das Tempo in dieser Branche extrem schnell, und die Kosten dafür sind hoch. „Die Motivation, Musik zu machen, sollte aus einem reinen Ort kommen“, betont Rosalía und gesteht, dass sie von Themen wie Geld und Macht nicht inspiriert wird.
Rosalía hat auch klare Ansichten über den kreativen Prozess von männlichen und weiblichen Songwritern. Ihrer Meinung nach ist die maskuline Herangehensweise oft von Heldentum geprägt – „das Ich, was ich erreicht habe.“ Im Gegensatz dazu sieht sie die weibliche Schreibweise eher als eine Sammlung von Eindrücken. „Ich bin mir der Geschichten bewusst, die vor mir da waren, und der Geschichten, die um mich herum passieren. Ich greife sie auf und teile sie“, erklärt sie und rückt sich selbst nicht ins Rampenlicht.