Ruth Moschner wehrt sich gegen Vorwürfe zur Kinderlosigkeit

Ruth Moschner – 26.03.2017 Cologne – Henning Kaiser dpa
Ruth Moschner sieht sich immer wieder mit Fragen über ihre Kinderlosigkeit konfrontiert. Die beliebte Moderatorin hat sich bewusst gegen das Muttersein entschieden und findet das ganz in Ordnung. In einem witzigen Instagram-Video im September zeigte die 49-Jährige auf charmante Weise die Vorteile ihrer kinderlosen Freiheit: spontane Reisen und Shopping-Touren ohne Rücksicht auf Windeln und Schreien. Doch nicht jeder Fan fand ihre Ansichten toll; einige äußerten sich kritisch und empfanden ihren Beitrag als verletzend.
Offene Worte im Podcast
Im Podcast ‚(K)ein Kinderwunsch‘ sprach Ruth Moschner offen über die negativen Reaktionen, die sie aufgrund ihrer Entscheidung erlebt. Sie muss sich immer wieder gegen die Behauptungen wehren, ein Leben ohne Kinder wäre „sinnlos“ oder dass sie Kinder „hassen“ würde. Für Ruth sind solche Aussagen übergriffig. Sie erklärt, dass sie ihre Rolle als Patentante sehr liebt und diese Besonderheit intensiv auslebt. „Mein Herz gehört meiner Patentochter“, verrät die Ex-‚The Masked Singer‘-Jurorin, „auch wenn sie jetzt 24 ist, haben wir eine ganz enge Bindung.“
Ruth betont, dass sie alles dafür tut, um ihrer Patentochter zu helfen und sie in ihrer Entfaltung zu unterstützen. „Es ist wichtig, ihr zu sagen, wie großartig sie ist und was für ein tolles Leben sie führt.“ Aussagen wie „Du wärst eine gute Mutter“ kann sie einfach nicht mehr hören. „Das lässt mich schmunzeln, denn diese Möglichkeiten bleiben unentdeckt“, erklärt sie. „Vielleicht hätte ich auch eine großartige Pilotin oder Bäckerin werden können – das wird man nie erfahren.“ Ruth Moschner fordert mehr Verständnis für verschiedene Lebenswege und macht klar, dass Kinderlosigkeit eine ganz normale Entscheidung sein kann.



