Ryan Coogler: ‚Blood and Sinners‘ basiert auf seiner Familiengeschichte

Die Geschichte von Ryan Coogler und seinem bevorstehenden Vampir-Horrorfilm ‚Blood Sinners‘ ist von persönlichen Erlebnissen geprägt. In diesem spannenden Streifen schlüpft Michael B. Jordan in die Doppelrolle der Zwillingsbrüder Elijah und Elias, die nach einer turbulenten Flucht aus ihren „problematischen Leben“ in ihre Heimatstadt zurückkehren. Dort müssen sie sich dem übernatürlichen Übel stellen. Die Handlung spielt in den Südstaaten der USA in den 1930er Jahren, was für eine authentische Atmosphäre sorgt.

Einblick in die Inspiration

‚Blood Sinners‘ verbindet sich tief mit der amerikanischen Bluesmusik, und das ist kein Zufall. Ryan Coogler hat an seine eigene Familiengeschichte angeknüpft, um diesem Projekt einen ganz persönlichen Stempel aufzudrücken. Im Gespräch mit ‚SFX Magazine‘ verriet er: „Es ist ein sehr persönliches Projekt. Mein Großvater mütterlicherseits stammte aus Mississippi, und auch mein Onkel James, der verstarb, als ich gerade ‚Creed‘ fertigstellte, kam von dort.“ Diese Wurzeln spielen eine zentrale Rolle für den Film.

Der ‚Black Panther‘-Regisseur wuchs in Oakland, Kalifornien, auf. Er erinnerte sich: „Ich hatte das große Glück, eine sehr, sehr enge Beziehung zu meinem Onkel James zu haben, und genau aus dieser Verbindung heraus ist die erste Idee für den Film entstanden.“ Dieser Onkel war ein leidenschaftlicher Bluesfan und sprach oft von seiner Heimat Mississippi, während er die Musik hörte. Coogler betonte: „Er hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf mein Leben, und durch diesen Film kann ich meine eigene Familiengeschichte näher erforschen.“

Foto: © BANG Media International – Ryan Coogler – March 2023 – Avalon – AAFCA Awards