The Strokes: Warum Geld ihre Trennung verhinderte

Julian Casablancas Performing with The Voidz – GETTY – JUN 2023 – Primavera Sound Madrid
The Strokes, bekannt für ihren Hit „Juicebox“, haben aus finanziellen Gründen zusammengehalten. Seit der Veröffentlichung ihres letzten Albums ‚The New Abnormal‘ im Jahr 2020 hat die Band keine neue Musik mehr auf den Markt gebracht. Frontmann Julian Casablancas hat seine Aufmerksamkeit zunehmend auf sein Nebenprojekt ‚The Voidz‘ gelenkt, da er das Gefühl hat, dass The Strokes an Kreativität eingebüßt haben.
Julian Casablancas spricht über die Herausforderungen
In einem Gespräch mit ‚Rolling Stone Italia‘ teilte Julian Casablancas seine Gedanken über die Entwicklung der Band mit: „Als ich anfing, Musik zu machen, hatte ich ganz andere Vorstellungen von meiner Karriere.“ Er reflektierte, wie sich seine Reise mit The Strokes von dem, was ihn ursprünglich an der Musik begeisterte, wegbewegt hat. Casablancas wies darauf hin, dass Bands wie Bon Jovi und Green Day bewiesen haben, dass The Strokes „ewig weitermachen könnten“. Doch stattdessen seien sie in einen finanziellen Mechanismus geraten, der ihre Kreativität einschränkte. „Ich habe erkannt, dass dieser Weg nicht der richtige für meine persönliche Entwicklung ist“, sagte er. Das Zitat von Miles Davis, „Das wahre Risiko besteht darin, sich nicht zu verändern“, ist für Casablancas der Antrieb, stets nach neuen Horizonten zu suchen. Geld mag wichtig sein, doch für ihn zählt vor allem die künstlerische Entfaltung.
Während die Fans gespannt auf neue Musik warten, bleibt die Frage im Raum, wie sich die nächsten Schritte von Julian Casablancas und The Strokes gestalten werden. Die Aussage des Frontmanns deutet darauf hin, dass bevorstehende Veränderungen wahrscheinlich sind. Bis dahin bleibt uns nur die Hoffnung auf kreative Abenteuer und eine Rückkehr zur Originalität.