Zach Braff: Tattoos als Trauerbewältigung

Zach Braff Santa Barbara Film Festival 20 Phtost

Zach Braff hat sich nach dem Tod seines Vaters mit Tattoos bedeckt.
Der ‘Scrubs’-Star verlor 2018 innerhalb weniger Monate seinen Vater und seine Schwester und wurde 2020 durch den Tod seines engen Freundes Nick Cordero erneut in Trauer gestürzt. Zach hat nun verraten, dass er sich als Teil des Trauerprozesses eine Reihe von Tributen an seine verlorenen Lieben auf die Arme tätowieren ließ.

In einem Interview mit der Zeitung ‘The Independent’ erklärte er: „Mein Vater verabscheute Tattoos. Aber dann ist er gestorben und ich bin irgendwie verrückt geworden. Meine Tattoos haben meistens mit dem Sterben zu tun und mit Menschen, die ich verloren habe.“ Zach ließ sich ein Bild von Cordero, der tanzt, auf den Arm stechen und sagt, es sei eine Hommage an den verstorbenen Schauspieler, der im Alter von 41 Jahren nach einem Kampf mit COVID-19 im Sommer 2020 starb. Der Schauspieler sagte über das ergreifende Tattoo: „Das ist mein Freund Nick Cordero, der an Covid gestorben ist. Wir haben zusammen ein Musical namens ‚Bullets Over Broadway‘ gemacht, und das ist die glücklichste Erinnerung, die ich an ihn habe“, so Braff. Er fügte über die Tragödien hinzu, die ihm widerfahren sind: „Die Verluste, die ich erlitten habe … es gab so viele Momente, in denen ich das Gefühl hatte, dass es nicht mehr schlimmer werden kann.“

Zach hat viel von seiner Trauer in das Drehbuch für seinen neuen Film ‚A Good Person‘ einfließen lassen – in dem auch seine Ex-Freundin Florence Pugh mitspielt – und er verriet zuvor, dass er sich dazu hingezogen fühlte, seine Traurigkeit auf der Leinwand zu verarbeiten.