Fakten zu CBD. Foto: Adobe / Elizabeth

Fakten zu CBD. Foto: Adobe / Elizabeth

Fakten zu CBD – Cannabidiol ist gut für die Gesundheit

Jennifer Aniston tut es, Morgen Freeman auch. Tom Hanks ist ebenfalls ein begeisterter Anwender von CBD. Es entspannt, hilft bei Angstzuständen und Depressionen und hat noch viele weitere positive Eigenschaften. CBD, das Cannabidiol aus der Hanf- und Cannabispflanze, litt lange Zeit unter dem schlechten Ruf der Hanfpflanze und fristete eher ein Schattendasein.

Bereits vor 5000 Jahren war Hanf eine wichtige Nutzpflanze, aus der die Menschen Kleidung und Brennstoff herstellten und die sie als Arzneipflanze nutzten. In der Hanfpflanze, das haben Wissenschaftler in den letzten Jahren herausgefunden, gibt es nicht nur psychoaktive Substanzen, wie das THC. Sie enthält viele Substanzen die für die Gesundheit förderlich sind, wie das CBD in CBD-Gras. CBD-Gras gibt es online zu kaufen.

Was ist CBD eigentlich?

Die Hauptwirkstoffe der Hanfpflanze sind CBD und THC. THC ist bekannt für seine psychoaktive Wirkung und der Grund, warum Cannabis illegal ist. CBD hat keine psychoaktive Wirkung. Es entspannt und hilft bei zahlreichen Beschwerden. Whoopi Goldberg hat beispielsweise eine Produktlinie entwickelt, die Frauen bei Menstruationsbeschwerden hilft.

Was unterscheidet CBD von THC?

Tetrahydrocannabinol (THC) ist ebenfalls ein Cannabidiol. Es hat allerdings berauschende Wirkung und produziert das allseits bekannte High, wenn jemand Marihuana konsumiert. Eine Folge vom Konsum kann sogar die psychische Abhängigkeit sein. Ist der THC-Gehalt in einer Pflanze hoch, ist in der Regel der CBD-Gehalt sehr niedrig und umgekehrt. In manchen Fällen liegt das Verhältnis THC zu CBD bei 200 zu eins. Die Folge können extreme High-Zustände, Psychosen, Paranoia und Angstzustände sein.

Welche Wirkung hat Cannabidiol?

CBD gilt als Geheimwaffe. Es wirkt entzündungshemmend, lindert entzündungsbedingte Schmerzen. Es hilft bei Angstzuständen, Burn-out, Schlafstörungen, Migräne und Stress. In der Krebstherapie kommt es zum Einsatz, um die Nebenwirkungen der Chemotherapie zu lindern. Michael J. Fox unterstützt aktiv die Forschung zur Wirkung von CBD bei Parkinson-Patienten. Er selbst leidet seit seinem 29. Lebensjahr an dieser Krankheit. CBD macht nicht high, sondern entspannt. Es ist Bestandteil von Medikamenten, die bei Multipler Sklerose helfen. Allerdings gibt es noch keine Langzeitstudien zu all den guten Wirkungen von CBD. Jedoch liegen viele Erfahrungswerte vor.

Worauf basiert die gute Wirkung von CBD?

Was ist CBD? Foto: Adobe / anankkml

Was ist CBD? Foto: Adobe / anankkml

In der Cannabispflanze sind mehr als 100 Cannabinoide enthalten, die sehr unterschiedlich auf den menschlichen Organismus wirken. Im menschlichen Nervensystem gibt es das sogenannte Endocannabinoid-System, das über Cannabinoid-Rezeptoren verfügt. Die Cannabinoide aus der Hanfpflanze können an diesen Rezeptoren andocken und auf das zentrale Nervensystem einwirken. Das kann sich auf verschiedene Körperfunktionen auswirken, beispielsweise das Immunsystem oder das Verdauungssystem. Cannabinoide helfen bei der Feinmotorik, bei der Sinneswahrnehmung und auch bei der Nahrungsregulierung.

Hat CBD Nebenwirkungen? Gibt es Personengruppen, die kein CBD einnehmen sollten?

CBD an sich ist eine harmlose, sichere Substanz. Allerdings kann es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen, die die anderen Wirkstoffe hemmen. Wer regelmäßig Medikamente einnehmen muss, sollte sich vor der Einnahme von CBD mit seinem Arzt beraten.

Teilweise können bei der Einnahme von CBD-Produkten auch Nebenwirkungen auftreten, wie Mundtrockenheit, niedriger Blutdruck, Schläfrigkeit, Benommenheit und Übelkeit. Auch zu den Nebenwirkungen liegen noch keine Langzeitstudien vor. 100 Prozent sichere Angaben sind daher nicht möglich.

Wie schnell tritt die Wirkung von CBD ein?

CBD-Produkte wirken unterschiedlich schnell, je nach Person, Dosis und Form der Einnahme. CBD-Öl wirkt sehr schnell, wenn Anwender es unter die Zunge träufeln und nicht sofort hinunterschlucken. Die Mundschleimhaut kann den Wirkstoff sehr schnell aufnehmen. CBD-Kapseln, die erst noch den Magen passieren müssen, brauchen viel länger bis die Wirkung eintritt. Dosis und Körpergewicht spielen eine große Rolle dabei, wie stark die Wirkung ist.

Vor der Einnahme ist es empfehlenswert, sich über die Konzentration des Cannabidiols im jeweiligen Produkt zu informieren. Da gibt es große Unterschiede. Anfangen sollten Anwender mit einer kleinen Dosis, um zunächst zu erfahren, wie der Effekt auf den Körper ist.

Kann CBD abhängig machen?

CBD macht nachweislich nicht süchtig, im Gegenteil. Es kommt sogar in der Suchttherapie zum Einsatz, um Menschen zu helfen von Cannabis loszukommen.

Können Kinder CBD ebenfalls einnehmen?

Wie CBD bei Kindern wirkt, ist kaum erforscht. Es gibt vereinzelte Studien, wie CBD bei Kindern mit Epilepsie oder mit ADHS wirkt. Die Symptome haben sich mit der Einnahme von CBD verbessert. Kinder befinden sich körperlich wie auch geistig noch in der Entwicklung. Daher sollte die Einnahme nie ohne ärztlichen Rat erfolgen. Denn wie sich der Konsum von CBD auf die verschiedenen Entwicklungsstadien auswirkt, dazu gibt es noch keine Forschungsergebnisse.

Welche Produkte mit CBD gibt es zu kaufen?

Cannabidiol gibt es mittlerweile in vielen verschiedenen Produkten. Es gibt CBD-Blüten zum Rauchen, CBD-Cremes, CBD-Eis, CBD-Gummibärchen, CBD-Öl zur innerlichen und äußerlichen Anwendung. Darüber hinaus gibt es Hanfpulver für den Smoothie oder CBD-Kapseln. Produkte, die CB enthalten, gelten in Deutschland als Nahrungsergänzungsmittel und unterliegen dem Lebensmittelgesetz. Die Präparate können Konsumenten nicht nur in Apotheken kaufen. Es gibt sie auch in vielen Drogeriemärkten, im Supermarkt und vor allem in zahlreichen Onlineshops.

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