Barbara Leigh-Hunt: Mit 88 Jahren verstorben
Barbara Leigh-Hunt ist im Alter von 88 Jahren gestorben.
Die Schauspielerin ist einem breiteren Publikum vor allem durch ihre Rolle als Brenda in Alfred Hitchcocks epischem Film ‚Frenzy‘ und als Lady Catherine de Bourgh in der BBC-Serie ‚Stolz und Vorurteil‘ bekannt. Sie verstarb bereits Mitte des Monats in ihrem Haus in Warwickshire. In einer Traueranzeige, die am Freitag (27. September) von ihrer Familie veröffentlicht wurde, heißt es nun: „Am 16. September im Alter von 88 Jahren friedlich zu Hause verstorben. Innig geliebte Frau des verstorbenen Richard Pasco. Die Trauerfeier findet am Freitag, den 18. Oktober um 12 Uhr mittags in der St. John’s Church in Aston Cantlow statt, gefolgt von einer privaten Beisetzung. Bitte keine Blumen. Spenden, die auf Wunsch zwischen dem Royal Theatrical Fund und der Denville Hall aufgeteilt werden, können in der Kirche hinterlassen werden.“
Die Schauspielerin begann ihre Ausbildung mit Spielzeiten am Bristol Old Vic, der Royal Shakespeare Company und dem Royal National Theatre. Sie spielte dann 1972 als Catherine Parr in ‚Henry VIII and His Six Wives‘ und im Jahr darauf in ‚Bequest to the Nation‘ mit, bevor sie in der Miniserie ‚Wagner‘ an der Seite von Laurence Olivier auftrat. Abseits der Leinwandarbeit wirkte Barbara in mehreren Bühnenproduktionen sowohl am Broadway als auch im West End mit und gewann 1993 einen Olivier Award für ihre Rolle in der National Theatre-Produktion des Klassikers ‚An Inspector Calls‘. Die Schauspielerin beendete ihre Karriere in den späten 1990er- und frühen 2000er-Jahren und trat in kleinen Rollen in Filmen wie ‚Billy Elliott‘ an der Seite von Jamie Bell und Julie Walters auf und war 2001 auch in der Komödie ‚The Martins‘ an der Seite von Lee Evans zu sehen. Ihren letzten Auftritt auf der Leinwand hatte sie 2004, als sie Lady Bareacres in dem historischen Drama ‚Vanity Fair‘ an der Seite von Reese Witherspoon spielte.