Cheyenne Ochsenknecht: Ihr Leiden im Rosenkrieg der Eltern

picture alliance/dpa | Felix Hörhager
Cheyenne Ochsenknecht (24) ist kein Unbekannter in der Promi-Welt, und das nicht nur, weil sie die Tochter des ehemaligen Schauspielstars Uwe Ochsenknecht (69) ist. Ihre Kindheit war geprägt von den turbulenten Ereignissen rund um die Scheidung ihrer Eltern, Natascha (56) und Uwe. Cheyenne hat sich nun erstmals intensiv zu den emotionalen Folgen dieses Rosenkrieges geäußert und spricht offen darüber, wie schwer diese Erfahrungen auf ihr lasten.
Ein offenes Wort über die Vergangenheit
Die Ehe von Natascha und Uwe Ochsenknecht hielt von 1993 bis 2012, wobei die Trennung bereits 2009 stattfand, als Cheyenne erst neun Jahre alt war. In den Jahren danach entbrannte ein öffentliches und juristisches Hin und Her, das nicht nur in den Medien für Aufsehen sorgte. Cheyenne hat den Kontakt zu ihrem Vater abgebrochen, wie sie in der ARD-Talkshow ‚deep und deutlich‘ erklärte: „Ich habe mit meinem Vater auch keinen Kontakt, ich hab’s aufgegeben.“ Trotz jahrelanger Bemühungen, ein gutes Verhältnis zu ihm zu pflegen, fühlt sie sich oft, als würde sie ihm hinterherlaufen. Ihr eindringliches Fazit auf Instagram: „So ein Mensch passt in meine gesunde Welt nicht rein.”
Cheyenne Ochsenknecht setzt alles daran, ihren eigenen Kindern einen solchen Schmerz zu ersparen. In der Talkshow blickte sie zurück auf ihre Kindheit, die von Jugendamt-Besuchen und Gerichtsverhandlungen geprägt war. „Scheidungskinder wissen, wie schlimm ein Rosenkrieg sein kann, besonders wenn man zwischen den Fronten steht“, betont sie. Cheyenne hat sich klare Grenzen gesetzt und möchte nicht zur Influencerin werden, die private Konflikte öffentlich ausfechtet. Mit ihrem Ehemann Nino Sifkovits teilt sie das Ziel, ihre beiden Kinder vor ähnlichen Belastungen zu schützen.
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