Daniel Craig: Ursprünglich lehnte er die Bond-Rolle ab
Daniel Craig hatte anfangs Bedenken, die ikonische Rolle des James Bond zu übernehmen, weil er fürchtete, in eine bestimmte Schublade gesteckt zu werden. Der 56-jährige Schauspieler, der den berühmten Geheimagenten in fünf Filmen von ‚Casino Royale‘ in 2006 bis ‚Keine Zeit zu sterben‘ im Jahr 2021 verkörperte, war unsicher, ob er mit der Rolle nicht möglicherweise andere spannende Chancen in Hollywood gefährden würde.
Eine unerwartete Entscheidung
Im ‚Awards Chatter‘-Podcast von ‚The Hollywood Reporter‘ gestand Daniel, dass Nervosität eine große Rolle spielte: „Ja, das war der Grund, warum ich abgelehnt habe. Ich habe damals ‚Nein‘ gesagt, ohne ein Drehbuch zu sehen, was ziemlich arrogant war. Ich dachte einfach: ‚Wie kann ich eine Entscheidung treffen, ohne zu wissen, worum es geht?‘“ Craig war außerdem besorgt, welche Auswirkungen die Bond-Rolle auf sein Leben und seine Karriere haben könnte. „Ich hatte zu der Zeit einen ganz ordentlichen Verdienst. Hätte ich also einfach so weitergemacht, hätte ich definitiv genug gehabt, um glücklich zu sein.“
Als Daniel schließlich die Rolle annahm, brachte er eine neue Dimension in die Figur ein, die verletzlicher war als die Vorgänger von 007. Er betonte, dass es ihm wichtig war, nichts zu wiederholen: „Ich wollte keine Kopie von etwas machen oder etwas darstellen, was schon jemand anderes gemacht hat. Das Einzige, was mich als Schauspieler wirklich motiviert, ist die emotionale Reise einer Figur.“ Daniels frischer Ansatz hat sicherlich dazu beigetragen, das Franchise neu zu beleben und das Publikum zu fesseln.