Sinéad O’Connor

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“Ehrlichkeit, Freundlichkeit, Fairness und Anstand”: Erben von Sinéad O'Connor untersagen Donald Trump Nutzung ihres Songs

Sinéad O'Connor (†56) würde sich im Grab umdrehen. Das ist jedenfalls die Meinung ihrer Nachlassverwalter. Was war passiert? Der amerikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump (77) mag die Musik der Sängerin ('The Last Day of Our Aquaintance'), genauer gesagt, seine Mitarbeiter*innen mögen einen bestimmten Song.

Strenger moralischer Kodex

Den spielten sie nämlich bei einer Kundgebung in Maryland am 24. Februar. 'Nothing Compares 2 U' schallte es dort ,und das soll nie wieder passieren, denn nun meldeten sich die Nachlassverwalter der im letzten Jahr verstorbenen Irin. "Es ist bekannt, dass Sinéad O'Connor ihr ganzes Leben lang nach einem strengen moralischen Kodex gelebt hat, der von Ehrlichkeit, Freundlichkeit, Fairness und Anstand gegenüber ihren Mitmenschen geprägt war", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Verwalter und ihrem langjährigen Label Chrysalis Records. "Mit Empörung haben wir daher erfahren, dass Donald Trump ihre legendäre Darbietung von 'Nothing Compares 2 U' bei seinen politischen Kundgebungen verwendet hat."

Sinéad O'Connor wäre angewidert

Das muss aufhören. "Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass Sinéad angewidert, verletzt und beleidigt gewesen wäre, wenn ihre Arbeit von jemandem, den sie selbst als 'biblischen Teufel' bezeichnete, auf diese Weise falsch dargestellt worden wäre", heißt es weiter. "Als Hüter ihres Vermächtnisses fordern wir Donald Trump und seine Mitarbeiter*innen auf, die Verwendung ihrer Musik sofort zu unterlassen." Der Präsidentschaftskandidat ist nicht gerade beliebt unter Musiker*innen. Adele, Rhianna, die Rolling Stones, Johnny Marr von The Smiths, Steven Tyler und Linkin Park haben den Politiker und sein Team bereits aufgefordert, auf ihre Songs bei Kundgebungen zu verzichten. Ob er es macht, ist eine andere Geschichte. Die Nachlassverwalter von Sinéad O'Connor können nur hoffen, dass ihre öffentliche Beschimpfung etwas bewirkt.

Bild: Dave Allocca/Startraksphoto.com

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