Oliver Stone (77) weiß, was sich gehört und hat sich entschuldigt. Was war passiert? Der Regisseur ('Platon') hatte nicht besonders freundlich über den 'Barbie'-Film gesprochen. Was das Ganze noch schlimmer machte, war die Tatsache, dass er den Film da noch gar nicht gesehen hatte.

“Ich entschuldige mich für meine Ignoranz"

Es ging auch gar nicht um 'Barbie', sondern um Hauptdarsteller Ryan Gosling, der seiner Meinung nach seine Zeit mit so einem Film verschwenden würde. Aber mittlerweile hat der Amerikaner den erfolgreichsten Film des Jahres gesehen und seine Meinung geändert. Auf X, vormals Twitter, warf er sich dann auch virtuell in den Staub. "Zu der Zeit war ich damit beschäftigt, meinen Dokumentarfilm über Atomkraftwerke in Europa zu promoten, und hatte wenig bis gar keine Ahnung von dem Projekt, abgesehen von seinem Titel", erklärte er. "Ich konnte ‘Barbie’ im Juli in einem Kino sehen und schätzte den Film für seine Originalität und seine Themen. Ich fand, dass der Ansatz der Filmemacherinnen ganz anders war, als ich erwartet hatte. Ich entschuldige mich für meine Ignoranz."

Oliver Stone ist ein Fan von Greta Herwig

Oliver Stone lobte dann auch 'Barbie'-Regisseurin Greta Gerwig über den grünen Klee und nannte ihr Regiedebüt 'Lady Bird' einen seiner Lieblingsfilme des Jahres 2017. Abschließend schrieb der Filmemacher: "Das Einspielergebnis von 'Barbie' hat die Moral in unserer Branche stark angekurbelt, was sehr willkommen war. Ich wünsche Greta und dem gesamten Barbie-Team viel Glück bei den Oscars."

In seinem ursprünglichen Interview mit 'City A.M'. im vergangenen Jahr hatte der Star-Regisseur geschimpft: "Ryan Gosling verschwendet seine Zeit, wenn er diesen Sch*** für Geld macht. Er sollte ernstere Filme machen. Er sollte nicht Teil dieser Infantilisierung von Hollywood sein." Dieser "Sch**" hat aber Millionen ins Kino gelockt und war auch so gar nicht kindisch. Oliver Stone hat dies eingesehen – besser spät als nie.

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