Schräger Ruf als Rettung: Ihr Image bewahrte Winona Ryder vor "unangemessenem Verhalten"
Winona Ryder (52) kehrt in ihrer wunderbaren Rolle als Lydia Deetz in der 'Beetlejuice'-Fortsetzung zurück. Die neue Fantasykomödie 'Beetlejuice Beetlejuice' kommt 35 Jahre nach dem ersten Film in die Kinos. In ihren Interviews zum Kinostart wandern die Gedanken von Winona also oft zurück in die Vergangenheit.
Image als schräger Vogel
Als Newcomerin hatte sie stets den Ruf, unkonventionell zu sein – und das sei im Nachhinein ein Segen, der ihr Schutz in der Filmbranche gab, erklärte sie im Hinblick auf die Enthüllungen der MeToo-Bewegung. Dem Magazin 'AnOther' erklärte sie: "Ich war immer froh darüber, dass ich lange genug irgendwie als seltsam galt… und trotzdem habe ich wirklich unangemessenes Verhalten miterlebt. Ich hatte das Gefühl, dass meine Identität mich auf gewisse Art beschützte." Und im Hinblick auf ihre jüngeren Co-Stars sagte sie: "Mit all dem, was in den letzten sechs Jahren geschehen ist, erinnere ich mich an Dinge und stelle mir vor, es würde jemandem widerfahren, der so jung ist wie ich damals, wie Jenna (Ortega) oder Sadie (Sink), und ich denke 'Oh, Alarm – das ist nicht okay!'"
Winona Ryder ist ihren Eltern dankbar
Auch ihren umsichtigen Eltern habe sie zu verdanken, dass ihr nichts Schlimmes widerfahren sei. Sie hielten zunächst wenig davon, dass Winona nach Hollywood umziehen wollte, weil sie sich an die "Tragödie von Judy Garland" erinnerten – eine Entscheidung, für die sie ihnen heute dankbar ist. "Das entpuppte sich als solch ein Segen, weil ich viele Kids kannte, die so etwas durchmachen mussten. Sie zogen um und ernährten ihre ganze Familie, und es lief nicht so toll. Ich kannte eine Menge Kids, die einen Burnout erlitten", erinnerte sich Winona Ryder an die Schattenseiten von Hollywood.
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