Selena Gomez hat darauf bestanden, dass sie sich für ihre bipolare Störung nicht schämt.
Die 30-Jährige hat sich Ende letzten Jahres in ihrer Dokumentation ‚My Mind and Me‘ über ihre psychische Gesundheit geöffnet und auch eine manisch-depressive Erkrankung eingestanden. Nun hat sie erklärt, dass sie sich nach der Offenlegung ihrer Diagnose freier fühle, weil sie jetzt über das „chemische Ungleichgewicht“ in ihrem Gehirn sprechen könne.

Sie sagte: „Ich bin einfach so daran gewöhnt, mich selbst zu zensieren, dass ich (a) es endlich loslassen wollte und (b) nicht mehr auf Leute hören wollte, die sagen, dass ich nicht darüber sprechen sollte. Das ist nicht gut, weil das wirklich nicht mehr der Ort ist, an dem ich mich befinde. Vielleicht war es seltsam und unangenehm für andere Menschen und natürlich war ich besorgt, aber ich denke, es erlaubte mir schließlich, offen über alles zu sein.“ Selena sei nicht etwa traurig gewesen. Vielmehr sei eine körperliche Reaktion der Grund für ihre Unausgeglichenheit. „Ich habe tatsächlich Dinge, die chemisch unausgewogen in meinem Gehirn sind, und ich muss verstehen, was das ist, mich darum kümmern und es versorgen. Ich schäme mich nicht dafür. Ich fühle mich niemals, nicht einmal für fünf Sekunden, als wäre ich verrückt. Mit meinen Gedanken neige ich zum Grübeln, aber es liegt an mir, stolz darauf zu sein, wer ich bin und auf mich selbst aufzupassen.“

©Bilder:BANG Media International – Selena Gomez at 80th Golden Globes Jan 2023 – Avalon